Wenn man das karg, aber stilvoll gestaltete Digi-Pack aufschlägt, sieht man über der Besetzungsliste die Zeichnung eines gefährlichen Quartetts. Stacheln an den Händen und Maschinengewehre in Gitarrenform zeichnen ein martialisches Bild.
Keine Ahnung, was das mit der Band und ihrer Musik zu tun hat.
Zu belanglosen Pop-Klängen wimmert Sascha Seelemann im Xavier Naidoo-Stil – zum Glück ohne dessen Weinerlichkeit voll zu erreichen. Aber das ist auch so ziemlich das einzige wirklich Positive, was sich über diese EP sagen lässt.
Die Texte fließen am Ohr vorbei, ohne das Hirn zu erreichen – selbst wenn man sich bemüht anstrengt zuzuhören. Lediglich die Zeile „Fremde sind Freunde, die Du noch nicht kennst.“ aus „Sag mir“ bleibt im Ohr hängen.