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Diamond Dawn
Overdrive
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Overdrive ist eine Scheibe, die wächst. Und das ist schon mal mehr, als man von vielen anderen Scheiben sagen kann, die beim ersten Mal Hören noch aufhorchen lassen und dann schnell zu langweilen beginnen.
Zumindest ist es mir so gegangen, dass mir Overdrive mit jedem Durchlauf besser gefiel. Hatte ich mir beim ersten Durchlauf noch bei etlichen Stücken Kurzkommentare wie „08/15“, „na ja“, oder „schön, aber…“ notiert, standen die am Ende nur noch bei den beiden Schlussstücken.
Diamond Dawn eine besondere Subtilität zuzugestehen würde wohl etwas weit gehen, aber sie verzichten erst einmal auf vordergründige Hit-Refrains und legen mehr Wert auf solide, zeitlose Rocknummern, die – grob gesprochen – zwischen Great White und Toto angesiedelt sind.
Dabei entstehen Stadion-taugliche Hymnen, wie „California Rush“ mit standesgemäßen Motorradsound zu Beginn und einem satten Gitarren-Solo in der Mitte, schöne Melodic Rocker mit emotionalem Solo und Refrain mit Langzeitwirkung („The Hunter“) oder krachende Hardrocknummern wie „Turn it up“ mit seinem schön aufgebauten Finale, das mit etwas mehr Druck in der Stimme das Zeug zum Klassiker hätte.
Lange kein so überzeugendes Album in diesem Genre mehr in der Hand gehabt.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Into Overdrive | 4:47 |
2 |
Take me higher | 3:44 |
3 |
Cryin' | 4:13 |
4 |
Standing as One | 3:57 |
5 |
California Rush | 4:07 |
6 |
Indestructible | 4:35 |
7 |
Turn it up | 4:30 |
8 |
The Hunter | 4:24 |
9 |
Give it all | 5:03 |
10 |
Don't walk away | 5:14 |
11 |
Powergames | 5:12 |
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