100000 Tonnen Kruppstahl bringen drei überdurchschnittliche Leistungen:
- Sie machen zu zweit einen Lärm, wie eine ganze Armee.
- Sie singen Deutsch, ohne dass man es merkt.
- Sie schaffen es, mit nur einer halben Stunde Musik zu langweilen.
Die besten Momente hat Bionic Testmensch, wenn die Band, vor allem der Gesang, an frühe Black Sabbath erinnert. Aber das ist selten. Die raus gekotzte Stimme und das stumpfe Gehacke auf dem Schlagzeug dürfte nur wenige Zeitgenossen begeistern.
Auch Abwechslung bietet das Album wenig. Die Stücke sind sich so ähnlich, dass man daraus auch zwei oder drei Longtracks hätte stricken können. Mit „Germanistan” hat die Band wohl schon einen entsprechenden Versuch gestartet.
Ich würde mich da eher nicht zum Bionic Testmensch machen.