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Ist es wirklich besser, wenn Bünger scheitert?
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Bünger, das ist hamburger Weltanschauung mit Gebrauchsspuren, handgemachter, satter Klang aus dem Bauch und reifes Gefühl für die musikalischen Zwischentöne. Dass Bünger dabei oftmals verwegen, schlotterig und verlebt klingt, mag nicht verwundern: St. Pauli und sein Kiez eben. Seine Hamburger Schnauze verbindet Einflüsse von amerikanischen Genres, wie Blues und Folk, und Songwriter mit deutschem Chanson.
Bünger formuliert nicht schön oder pastoral, sondern offen, unmittelbar und schonungslos. Er nimmt eine schöne Melodie und singt über das Wehmütige und Melancholische in der glitzernden Zukunft und über das Faszinierende und Warme in dieser rauen, harten Welt. Seine Songs sind keine Gute-Nacht-Geschichten, sondern sensibel eingefangene und nüchtern reflektierte Momente der Entscheidungen. „Gerade in schwierigen Zeiten, bei Abschieden oder in Niederlagen habe ich das Meiste für mein Leben gelernt,“ sagt der Sänger. „Gar nichts ist schlimm, wenn ich meinen eigenen Weg kenne und ihn konsequent gehe.“ Hier im Dunkeln macht er sich keine Gedanken um seine Narben: Er liebt den Morgen mit seinen Folgen. Scheitern inklusive.
Das Album Besser scheitern erscheint am 26. April 2013. Ein Video zu dem Titel „Am Ende wieder Licht“ findet sich auf youtube.
[Add on Music]
Internet: http://www.buengermusik.de
http://www.youtube.com/watch?v=Qp_pI_DUuB4
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