Flying Colors ist das nächste Projekt in dem ex Dream Theater Drummer Mike Portnoy die Felle gerbt. Unter dem Namen Flying Colors haben sich neben Mike Portnoy der Deep Purple Gitarrist Steve Morse, Dixie Dregs Bassist Dave LaRue, Alpha Rev Sänger Casey McPherson und die wie ich finde überbewertete Prog Ikone Neal Morse zusammengefunden.
Der Einfluss von Neal Morse auf das Songwriting des Debutalbums ist sehr deutlich hörbar, glücklicherweise klingen die elf Songs des Albums aber nicht so verkopft wie seine Solowerke. Was auch daran liegen dürfte, dass Casey McPhersons Stimme mir persönlich wesentlich besser gefällt! “Blue Ocean“ klingt als ob es bei einem der Soloprojekte von Neal Morse übriggeblieben wäre und ist für mich auch kein guter Song um das Album zu eröffnen! “Shoulda Coulda Woulda“ spricht da schon eine andere Sprache. Im Hintergrund gibt es harte Rhytmik und im Vordergrund singt McPherson perfekte Gesangsmelodien und macht den Song so zu einem wahren Ohrwurm.
Mit deutlich US Radio Rock Einschlag klingt “The Storm“ aus den Lautsprechern und entwickelt sich zu einem famosen Song zum Mitsingen! An der Gitarre brilliert Steve Morse auf bekannte Art und Weise und verpasst so manchem Song (“Forever In A Daze“) eine funkige Note!
Flying Colors ist ein gutes, progressiv angehauchtes Rock Album, produziert von Musikern die ihr Handwerk bis in letzte Detail verstehen!