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The Floor Is Made Of Lava
Howl at the moon
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Info |
Musikrichtung:
(Alternative) Rock
VÖ: 30.03.2012
(Ferryhouse Productions / Warner Music)
Gesamtspielzeit: 47:14
Internet:
http://www.thelava.dk
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In unserem nördlichen Nachbarland Dänemark muss die Luft besonders gut sein. Anders kann man es fast nicht erklären, dass dort in den letzten Jahren immer wieder besonders interessante und kreative Rock- und Metalbands herangewachsen sind. The Floor Is Made Of Lava ist eine davon. In ihrer Heimat hatte die Gruppe mit ihrem (bei uns nicht erhältlichen) Debüt All juice no fruit die Szene ordentlich aufgemischt und ist sehr begehrt. Der Nachfolger Howl at the moon wurde bereits Ende 2009 zusammen mit Sebastian Wolff (Kopf von Kellermensch) aufgenommen und kommt jetzt mit rund zwei Jahren Verspätung auch bei uns auf den Markt.
Endlich muss man sagen. Denn das elf Songs starke Album ist ein richtiges Kleinod geworden. Eines allerdings, das einem nicht unbedingt sofort ins Gesicht springt. Zwar hat man sich teilweise die lockere Tanzbarkeit in ein paar Songteilen erhalten. Die Lieder sind aber weit davon entfernt, einfache Indiedisko-Feger zu sein. Da stellt man sich noch eher in die Post-irgendwas-Ecke, wie beim atmosphärischen „The bigger picture“. Doch im Herzen ist man doch eine geradlinige Rockband, die mit den großen Klassikern groß geworden ist, auch wenn man es nicht besonders hört. Die Instrumentierung ist meist von einem kräftigen Rhythmusteppich durchsetzt, über dem gleichzeitig scharfe wie auch schmeichelnde, bisweilen auch ziemlich kräftige Gitarrensounds schweben. Seinen Reiz bekommt das Ganze allerdings erst durch den emotionalen Gesang.
Tobias Kippenberger besitzt ein ähnliches Timbre wie Eddie Vedder und reichert die Songs mit teils melancholischen, dann wieder wütenden oder auch sehnsuchtsvollen Gesangslinien an, was dafür sorgt, dass die Songs von The Floor Is Made Of Lava ihren angenehmen Tiefgang bekommen. Dabei schafft es die Band das Tiefsinnige auch noch eingängig klingen zu lassen. Leicht poppige anmutende Melodien wie bei „Leave me now (leave me tomorrow)“ tun ihr Übriges dazu.
Am Ende kochen die vier Dänen ihr ganz eigenes Süppchen, das man irgendwo zwischen den Kings of Leon, Pearl Jam, Blackmail oder an den Rändern der New Artrock-Szene verordnen würde. Doch am Ende ist es einfach nur packende Rockmusik, leidenschaftlich und stimmungvoll - ganz egal, welches Etikett man dafür wählt.
Mario Karl
Trackliste |
1 | Heads and tails | 4:34 |
2 |
Harder than you think | 4:01 |
3 |
All outta love | 4:57 |
4 |
Leave me now (leave me tomorrow) | 3:49 |
5 |
House of cards | 5:20 |
6 |
Some people | 3:54 |
7 |
Over the top/Valley of darkness | 3:36 |
8 |
Ain’t half bad | 3:47 |
9 |
The bigger picture | 3:53 |
10 |
Howl at the moon (wolf cried Peter) | 4:19 |
11 |
Sailors cowboys & indians | 5:04 |
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Besetzung |
Tobias Kippenberger (Gesang, Akustikgitarre)
Simon Visti (Bass, Gesang)
Lars Rock (Gitarre, Gesang)
Asbjørn Nørgaard (Schlagzeug, Perkussion, Gesang)
Gäste:
Sebastian Wolff (Diverse Instrumente, Background-Gesang)
Nikolaj Wichmann (Theremin)
Bjarke Mogensen (Akkordeon)
Carsten Holm (Background-Gesang)
Michael Gonzalez (Background-Gesang)
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