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Tombs
Winter Hours
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Die aus Brooklyn stammende Dreierbesetzung Tombs legt mit Winter Hours (nach einer selbstbetitelten EP) ihr Debüt vor. Geboten wird eine Mischung aus Black, Death und Doom Metal mit psychedelischen Einflüssen.
Beginnt der erste Song “Gossamer“ noch eher in einem langsamen aber sehr heavy doomigen Midtempo und zumeist cleanen Vocals, so ist der zweite Song “Golden Eyes“ schon deutlich schneller ausgefallen und es wird gegrowlt, was das Zeug hält. Die Riffs sind aber dennoch meist recht zäh wie Lava. Die Geschwindigkeit wird vor allem mit der Rhythmustruppe erzeugt und so entsteht ein schöner Kontrast. Immer wieder werden dann ruhigere, doomigere (manchmal auch fast schon psychedelisch angehauchtere) Parts eingeschoben, was reizvoll und schön abwechslungsreich daherkommt.
Die Produktion ist insgesamt ganz gut geworden, wobei der Sound manchmal etwas klarer sein könnte. Der Bass dürfte z.B. im Mix noch etwas stärker betont werden. Hier fehlt manchmal etwas der Druck. Das ist aber auch Geschmacksache.
Tombs ist somit ein ordentliches, wenn auch kein überragendes Debütalbum gelungen. Es ragt kein Song aus Winter Hours heraus, aber es gibt auch keinen Ausfall und so sollte man die Scheibe ruhig einmal antesten.
Anspieltipps: “Gossamer“, “Beneath the Toxic Jungle“, “The Great Silence“
Ingo Andruschkewitsch
Trackliste |
1 | Gossamer | 5:33 |
2 |
Golden Eyes | 3:00 |
3 |
Beneath the Toxic Jungle | 4:32 |
4 |
The Great Silence | 3:49 |
5 |
Story of a Room | 2:06 |
6 |
The Divide | 3:37 |
7 |
Merrimack | 3:56 |
8 |
Filled With Secrets | 5:24 |
9 |
Seven Stars the Angel of Death | 3:35 |
10 |
Old Dominion | 1:31 |
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Besetzung |
Mike Hill: Guitar / Vocals
Andrew Hernandez: Drums
Carson Daniel James: Bass
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