Elf ruhige, fast schon balladeske Songs bieten uns Sue auf ihrem Debütalbum Home Philosophy. Dabei wandelt die Band auf dem schmalen Grat zwischen Trip Hop und Rock. Dazu kommt ein Sänger mit sehr ruhiger und heller Stimme, man mag gar nicht glauben das Skip Danko einmal bei einer Hardcore Kapelle den Brüllwürfel gegeben hat.
Wie dem auch sei, die ruhige Musik von Sue wird nur manchmal von Gitarren durchbrochen, und auch da hält man sich merklich zurück. Manchmal würde man sich wünschen, dass die Songs ein wenig mehr an Tempo zulegen, um ein wenig Auflockerung in Home Philosophy einzustreuen. Sehr gut gelingt dieses z.B. bei “Unsigned Hype“ wenn sterile Computerdrums den Takt bestimmen, oder im fast schon rockigen Song “Hamburg Is The Love“.
Wer auf Musik steht, die nicht davor scheut die Genregrenzen zwischen Tip Hop und sanftem Rock zu überschreiten, der wird mit Home Philosophy von Sue mit Sicherheit glücklich werden. Allen anderen ist antesten empfohlen.