Damaged Justice kommen aus Wanne-Eickel und sind eine von einigen hundert Bands, die durchaus engagiert ihre Demos und Eigenproduktionen aufnehmen und damit auch an Magazine und wahrscheinlich auch Plattenfirmen herantreten um ihr musikalisches Schaffen irgendwann einmal professionell zu vermarkten.
Doch bis dahin dürfte es noch ein weiter Weg sein, zwar legt man zu Beginn des Album Iris mit dem ordentlichen Song “Shadows“ los, doch über die gesamte Laufzeit von Iris wirkt das ganze etwas zu eintönig. Die stark vom US Power Metal beeinflusste Musik des Quartetts hätte ruhig etwas abwechslungsreicher gehalten werden können. Fast alle Song werden im Midtempo durch die heimische Stereoanlage gejagt, leider ohne große Variationen. Hier sollte die Band noch etwas Zeit in das Songwriting stecken um ein paar Songs zu entwickeln, die sich auch mit gekonnten Hooklines in den Ohren festsetzen.
Ihre Instrumente beherrscht die Band, gar keine Frage, aber wie gesagt mit den interessanten Songs, da hapert es noch!