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Magnum

Wings of Heaven live


Info
Musikrichtung: Melodic Rock

VÖ: 22.02.2008

(Steamhammer / SPV)

Gesamtspielzeit: 116:31

Internet:

http://www.magnumonline.co.uk


Es ist bei Bands mit etwas längerer Dienstzeit zurzeit ja sehr gefragt, alte Fans in die Konzerthallen zu locken, indem man die Alben der Sternstunden in voller Länge auf die Bühne bringt. Jetzt also auch Magnum. Der zweite Silberling der Doppel-Live-CD ist fast völlig dem komplett aufgeführten Longplayer Wings of Heaven eingeräumt. Lediglich die Zugabe „Sacred Hour“ findet hier zusätzlich noch ihren Platz. So konnte man sich auch gleich die Suche nach einem neuen Namen für die Live-Scheibe sparen.

Um es vorweg zu sagen: Meine Meinung, dass es sich bei Magnum um eine der am meisten überschätzten Bands im Rock- und Hard Rock Bereich handelt, wird von Wings of Heaven live auf voller Länge bestätigt. Die Kompositionen sind überwiegend absoluter 08/15-Melodic Rock. Das gilt mit leichten Abstrichen auch für Songs wie „How far Jerusalem“, die gerne als Jahrhundert-Klassiker gehandelt werden.
Und wenn ich mir die Live-„Power“ des Albums ansehe, dann brauche ich gar nicht lange zu suchen. Ich greife nur auf den gerade aktuellen Review-Stapel und finde mit Khymera und Work of Art sofort zwei Bands, die die Live-Scheibe von Bob Cately und Co bereits aus dem Studio von der Bühne blasen. Besonders prall ist auch der Sound nicht. Manchmal hat man fast den Eindruck, ein Bootleg in der Hand zu haben.

So weit, so durchschnittlich. Den Fans wird es egal sein. Denn man kann sich das Album ohne Zweifel schön hören, wenn man will. Nur von allein packen tut es nicht. Auch bei Stücken, bei denen das Publikum zum Fischerchor wird („Days of no Trust“), springt der Funke nur bedingt über.



Norbert von Fransecky



Trackliste
1 CD 1
2 1 When we were younger (7:25)
3 2 Back Street Kid (5:33)
4 3 Out of the Shadows (7:18)
5 4 Like Brothers we stand (5:53)
6 5 How far Jerusalem (9:41)
7 6 Dragons are real (5:39)
8 7 All Englands Eyes (4:59)
9 8 Vigilante (5:35)
10 9 Kingdom of Madness (5:42)
11
12 CD 2
13 1 Intro (0:49)
14 2 Days of no Trust (5:07)
15 3 Wild Swan (6:23)
16 4 Start talking Love (4:47)
17 5 One Step away (5:16)
18 6 Must have been Love (5:49)
19 7 Different Worlds (5:11)
20 8 Pray for the Day (5:02)
21 9 Don't wake the Lion (11:17)
22 10 Sacred Hour (9:04)
Besetzung

Tony Clarkin (Git, Voc)
Bob Cately (Voc)
Mark Stanway (Keys)
Al Barrow (B, Voc)
Jimmy Copley (Dr)



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