DeWinkelHattler

Humanimal Talk



Deutlicher als bei den schwächsten Kraan-Werken ist bei den Hattler-Solo-Werken die Tendenz zur belanglosen Seichtigkeit zu verspüren. Dir mir bislang extremste Ausprägung dieser Entwicklung wird mit dem 96er Werk Humanimal Talk erreicht, das Hellmut Hattler gemeinsam mit Torsten de Winkel in Szene gesetzt hat und das nun nach zehn Jahren neu veröffentlicht wurde
Jazzige easy listening Musik vereint sich mit Fahrstuhl kompatiblen Wellness Sounds und diversen Naturklängen. Das plätschert einschläfernd chillig vor sich hin. Da helfen auch die (Palstik-)Steeldrums des Titeltracks, oder die wenigstens rudimentär an Kraan erinnernden Klänge des finalen “Lilo & Max“ nichts.
Ich wüsste – außer Anästhesisten – wirklich niemanden, dem ich das Teil empfehlen könnte – vor allem keinem Freund von Kraan- und alten Hattler-Scheiben.


Norbert von Fransecky


Trackliste |
1 | Sapiens? | 1:49 |
2 | Gamelan | 5:39 |
3 | Humanimal Chat | 0:59 |
4 | Humanimal Talk | 6:58 |
5 | Dinner for three | 4:53 |
6 | Lieblingslied | 5:17 |
7 | D U V | 4:41 |
8 | Mooloo | 8:23 |
9 | Café d'Art | 5:30 |
10 | Lilo & Max | 6:16 |
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Besetzung |
 Torsten de Winkel (Git, Programming) Hellmut Hattler (B) Nana Vasconcelos (Perc) David Wilczewski (Sax) Joel Rosenblatt (Dr)
Gäste: Billy Ward (Dr <7,9>) Wolfgang Roggenkamp (Dr <6>) Joo Kraus <6,8,9> Ingo Bischof <6,9> ZG Mueller (Perc <8>) Micheline Degner (Synths <7>)

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