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Chang, Han-Na
Romance
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Info |
Musikrichtung:
Cellokonzerte und -stücke
VÖ: 02.03.2007
EMI Classics / EMI (CD, DDD (AD: 2005/2006, z.T. live) / Bets.nr. 0946 3 82390 2 4)
Gesamtspielzeit: 59:30
Internet:
EMI Classics
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KIRSCHNOUGAT
Dem Teenie- und Wunderkindalter ist sie entwachsen und nach einigen Ausflügen in die Welt der Musik des 20. Jahrhunderts kehrt Han-Na Chang nun wieder zur Romantik zurück. Ihr neues Album erinnert insofern mit seiner Programmgestaltung deutlich an die Produktion aus dem Jahre 2000 mit dem Titel "The Swan". Ob man der jungen Künstlerin damit einen Gefallen tut, erscheint fraglich.
Musikalisches Gewicht kommt nämlich allein dem Cellokonzert Eduard Lalos (1823-1892) und allenfalls noch Dvoraks (1841-1904) Rondo in g-moll zu. Alles andere sind hübsche (Bravour-)Stückchen, die man nur als einzelne Pralinen goutieren kann, will man sich nicht den Magen verderben. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass Chang sie - technisch perfekt - mit einem etwas zu gleichmäßig butterigem Celloton vorträgt, dem es an Abwechslung mangelt.
Dass Han-Na Chang wesentlich mehr zu leisten im Stande ist, zeigt sich eigentlich nur in dem d-moll Konzert von Lalo: Hier gestaltet sie die pathetischen Passagen höchst intensiv, die dramatischen mit Feuer und die lyrischen Elemente mit einem angenehm zarten Zugriff. Am Dirigentenpult assistiert ihr Antonio Pappano mit recht großer Geste, die diesem bisweilen effekthascherischen Werk indes gut zu Gesicht steht. Dies sind die spannenden und lohnenden 25 Minuten der CD - ein bisschen wenig, wenn man nicht gerade eingeschworener Chang-Fan ist, zumal das Klangbild der Produktion einen äusserst negativen Eindruck hinterlässt.
Sven Kerkhoff
Trackliste |
1 Glazunov: Mélodie op. 20 Nr. 1 8:16 2 Saint-Saens: Allegro appassionato op. 43 3:49 3 Dvorak: Rondo in g-moll op. 94 8:50 4 Tschaikowsky: Andante cantabile 8:34 5-7 Lalo: Cellokonzert in d-moll 25:24 8 Casals: El cant del ocells 4:37 |
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Besetzung |
Han-Na Chang
Orchestra dell´Accademia Nazionale di Santa Cecilia
Ltg. Antonio Pappano
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