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KEN HENSLEY - Kein Blick zurück im Zorn



Ken Hensley erlebte die goldenen Siebziger in der Position eines wahren Rockstars. Als Gitarrist, Sänger und Keyboarder von URIAH HEEP, bei denen er bis 1980 spielte, aber auch als erfolgreicher Solokünstler mit einer ganzen Serie toller Veröffentlichungen, hat er alle Höhen und Tiefen mitgemacht, dabei rauschende Konzertnächte genossen, schwierige Phasen durchlitten und immer nur eines gewollt: sein Leben als Musiker fortsetzen. Aus diesem Stoff, aus dem seit weit über dreißig Jahren die sehnsüchtigen Musikerträume gemacht sind, hat er ein Album geschrieben, das spannend und bis in die letzte Note authentisch klingt.

Blood On The Highway ist weit mehr als nur ein reines Konzeptalbum. Es ist eine Reminiszenz an ein goldenes Jahrzehnt, Hensleys Tribut an die wohl wichtigste Ära dieses Genres und – ganz nebenbei bemerkt – ein Rockalbum voller Emotionen, Vitalität und Dynamik. Oder wie es Hensley selbst formuliert: "Mit Blood On The Highway erzähle ich eine ganz spezielle Geschichte, die zu großen Teilen autobiographisch ist, aber auch die Erfahrungen vieler Kollegen und Freunde aufgreift. Es ist die Geschichte der Siebziger Jahre, wie sie sich aus der Sicht eines Rockmusikers damals zugetragen hat."

Für Hensley ist Blood On The Highway eine Reminiszenz an sein eigenes Leben. Eine Art Rückblick auf eine Ära, als Musik noch auf schwarzen Vinylscheiben gepresst wurde, als die Haare von Musikern lang, die Hosen weit und die Hemden bunt und glamourös waren. Kein Blick zurück im Zorn, kein melancholisches Resümee einer verlorenen Zeit, sondern eine Ode an die wohl aufregendste Epoche seines Lebens. Gibt es eine Lektion auf Blood On The Highway, eine spezielle Moral der Geschichte? "Nein", sagt Hensley mit Nachdruck. "Alle Musiker folgten damals ihrem eigenen Traum. Wenn man ihnen eine Standpauke halten oder sie eines Besseren hätte belehren wollen, wäre ihre Reaktion sowieso gewesen: Danke für den Rat, aber ich mache es trotzdem so, wie ich es für richtig halte."

Der breiten Öffentlichkeit wird das Album bei einem Showcase in der Hamburger „Fabrik“ am 22. Mai vorgestellt. Bei der im Stile einer Rockoper konzipierten Show, werden sämtliche auf dem Album vertretenen Künstler mitwirken. Im Anschluss wird Ken Hensley auch noch ein paar Uriah Heep Klassiker zum Besten geben.

Ebenfalls im Mai soll die dem Album zugrundeliegende Autobiografie Blood On The Highway – When Too many Dreams Come True erscheinen, sowie eine 2006, während der Skandinavien Tour, mitgeschnittenen, Live Fire betitelte DVD.

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