Kirk Franklin

Hero

Info Musikrichtung: Gospel Soul Pop VÖ: (Zomba / Gerth) Gesamtspielzeit: 77:37 Internet: http://www.kirkfranklin.us

Gospel, Soul und Pop sind die drei prägenden Einflüsse für Kirk Franklins neues Album Hero. Im Vergleich zu älteren Alben wie The Nu Nation Project ist dabei der Einfluss des amerikanischen Mainstream Soul-Pops deutlich angestiegen. Franklin selber singt nur noch gelegentlich. Das Front-Mikro liegt überwiegend in der Hand von Sängerinnen, die so künstlich und emotionslos klingen, wie die Hochglanzproduktion der Musik. Franklin steuert dazu einen predigenden Sprechgesang bei.

Wurzeln im Gospel hat Hero ohne Frage. Aber obwohl eine ganze Reihe von Schwarzen an der Produktion beteiligt war, klingt das Album extrem weiß – und das ist beim Gospel allemal ein Nachteil. In en besten Fällen nähert sich Franklin mit Hero den schwächsten Chicago-Kompositionen der 80er an.

Die beiden Highlights des Albums sind bezeichnender Weise die, bei denen fremde Köche mitgebruzelt haben. Das sehr ruhige “Let it go“ lässt vor allem durch seinen Refrain aufhorchen – und der stammt von “Shout“, dem alten Smash-Hit von Tears for Fears. Auf “Why“ hilft Altmeister Stevie Wonder am Mirko aus und speilt gegen Ende auch noch die Mundharmonika

Trackliste 1 Intro 0:46 2 Looking for you 4:06 3 Hero (mit Dorinda Clark-Cole) 5:21 4 Interlude 0:57 5 Let it go 5:00 6 The Process 1:08 7 Imagine me 5:19 8 Could've been (mit J Moss & Tye Tribbett) 6:47 9 Better 4:01 10 Afterwhile (mit Yolanda Adams) 2:51 11 Brokenhearted (mit Marvin L. Winans) 6:02 12 Without you 5:03 13 Keep your Head 4:36 14 Why (mit Stevie Wonder) 4:36 15 First Love 5:53 16 The Appeal 7:22 17 Brokenhearted (Reprise) 1:09 18 Interlude 0:30 19 Sunshine 4:59 20 Outro 1:12