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Thee More Shallows
Cuts Plus Two EP
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Nachdem sich die zwei Drittel Thee More Shallows Kesler und Gonzales bereits schon für ihr Engagement auf Ral Partha Vogelbacher's Shrill Falcons (siehe Review in dieser Ausgabe) einiges an Lobgesang eingeheimst haben, gibt's für die EP ihrer eigenen Band gleich noch einen Sack davon.
Irgendwo zwischen Postrock und Melancholie-Indie à la Yo La Tengo eingeordnet, bieten uns Thee More Shallows auf Cuts Plus Two neben zwei Titeln vom Album More Deep Cuts zwei bisher unveröffentlichte Songs an. Und wer Geschmack hat, greift zu. Ganz egal, ob er/sie Appetit auf postrockinspirierte Trübsalbläser hat oder nicht. Denn: das hier ist spitze. Sie vertonen teilweise ungefähr das, was mein Chef im Film "Momente rarer Schönheit" nennt.
Unglaublich elegant instrumentiert ist Cuts Plus Two dicht, aber nicht überfüllt, atmosphärisch, aber nicht kuschelig. In Geigen fallen Bläser, ein Spielzeugkeyboard schmiegt sich an flächige Samples an. Über die ständigen Stimmungswechsel trägt uns die Engelsstimme David Keslers. Und schon ist es vorbei. Cuts plus Ten, bitte!
Das hat nichts zu tun mit "ich spiel einfach mal meine Gitarre tierisch langsam... achso, und traurig bin ich auch". Das hier ist super Musik!
Kevin Kirchenbauer
Trackliste |
1 | Two a.m. |
2 | Ave Grave |
3 | Phineas Bogg |
4 | Deadbeat Water |
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Besetzung |
Chavo Fraser Jason Gonzales Dee Kesler
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