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HOOBASTANK - Zwischen Drill und Delirium
Zwölf Jahre, unzählige Gigs, eine Über-Ballade ("The Reason") und drei Grammy-Nominierungen später. Zwölf Jahre nachdem sie sich bei dieser "Battle Of The Bands" in Agoura Hills, Kalifornien kennenlernten, veröffentlichen Hoobastank ihr drittes Album.
Es hört auf den Titel Every Man For Himself und hat so einiges zu bieten. Zum Beispiel das Epos "More Than A Memory", mit Flöten, Akkordeon, Glockenspiel und Trompeten. Sind das noch Hoobastank, fragen Sie jetzt bestimmt? Keine Angst, sie sind’s noch. "Ich habe zu der Zeit einfach viel Pink Floyd gehört", bietet Gitarrist Dan Estrin als nahe liegende Erklärung an. "Moving Forward" hingegen animiert ein klassisches Rock-Hook aus der guten, alten Journey-Schule. "Ich würde zwar nicht sagen, dass wir die größten Fans sind, aber ich fand den seltsamen `Nananana-Part´ einfach zu gut", erzählt Estrin lachend. "Ich würde das keinesfalls als Diebstahl bezeichnen. Wir haben den Song schließlich in unserem eigenen Stil eingespielt."
Eben. Tja, und dann müssen wir noch die Sache mit diesem Drill Sergeant klären, der Dale Guy heißt und in dem Song "Born To Lead" seine Kommandos schmettert. "Ich hätte keine Lust darauf, mit ihm immer zusammen zu arbeiten," erläutert Sänger Doug Robb. "Aber so war es cool. Der Song handelt von Leuten, die sich ein anderes Leben immer nur wünschen, dafür beten, und niemals auf die Idee kommen, einmal etwas dafür zu tun, dass sich ihre Träume auch verwirklichen. Er handelt davon, dass man seinen Hintern hochkriegen muss, und ich glaube, dass Sarge dem Song sehr gut getan hat." In diesem Sinne: Frohes Schaffen mit Hoobastank.
[Universal]
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