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The Letters Organize
Dead Rhythm Machine
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Dexter Hollands Label “Nitro” hat uns eine ziemliche Perle über den Atlantik gespült. Mit Dead Rhythm Machine veröffentlichen die Amerikaner ihr Debut und werden damit vorraussichtlich einige Freunde gewinnen.
Der Versuch, die Jungs ganz real und nicht nur als konservierten Sound auf Europa loszulassen, wurde übrigens prompt von den britischen Grenzbeamten abgeblockt, die die Band gleich wieder mit der nächsten Maschine heimgeschickt haben. Der vorläufige Gegenschlag nennt sich „Dressed Up In Gatwick“.
The Letters Organize spielen intelligenten, fortschrittlichen Post-Hardcore, der sich zwar am New School orientiert, sich aber auch stehts an klassischen Rock-Riffs bedient. So haben die meist komplexen und verschobenen Rhythmen immer einen rockig kickenden Groove, der diese Vertracktheit teilweise beinahe kaschiert. Wer Referenzen braucht, dem seien Malkovich, Snapcase oder JR Ewing genannt. Die Gitarrenarbeit ist zudem teilweise von der Cody Votolatos (Blood Brothers) beeinflusst. Nicht zu vergessen die herrlich angepisst-verzweifelte Stimme.
Die einzigen Minuspunkte gibt’s für die zu ähnliche Struktur zwischen den Songs, das wenig variierte Tempo und die Einheitlichkeit der Sounds. Alles in allem aber ein sehr gutes und hörenswertes Album von einer Band, von der man hoffentlich noch mehr hören wird.
Deshalb: Mehr dieser musikalischen Crazyness, bitte!
Kevin Kirchenbauer
Trackliste |
1 | Dressed Up In Gatwick |
2 | Matador |
3 | These Words |
4 | I Want I Want |
5 | They Call It Rock’n’Roll (And Other Lies) |
6 | Trouble Sleeping |
7 | There’s Room For No More |
8 | Don’t Move |
9 | Perfection? |
10 | Costume In The Corner |
11 | Song Of Hope |
12 | A Book For Dummies |
13 | Operation Dead |
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