Martina Bertoni
All the ghosts are gone
Die in Berlin lebende Cellistin, Komponistin und Elektronikerin Martina Bertoni veröffentlicht mit All the ghosts are gone nach zwei EPs, die jeweils 2018 und 2019 erschienen, ihr erstes komplettes Album.
Die acht Stücke, die jeweils so ca. um die vier Minuten lang sind, bieten filmusikalisch klingende elektronische Soundscapes, welche mysteriös und melancholisch dunkel klingen. In diese Soundscapes hat sie mittels leichten Bässen oder/und leicht eingänglichen Melodien eingebaut, womit ein perfektes Feld für ihr Cello gebaut ist. Dieses setzt sie mal in voller Breite ein oder auch mal als Klangtupfer.
Insgesamt formt die Künstlerin einen spannenden, elektronisch psychedelischen Klangkosmos, der Freunden von den Legendary Pink Dots oder ähnlich gelagerter elektronischer Musik gefallen dürfte.
Die Dame liefert nichts Bahnbrechendes, aber sehr gut gemachte elektronische Musik zum Träumen und Dösen.
Wolfgang Kabsch
Trackliste |
1 | Transparent:closeness | 4:55 |
2 |
Stuck out of lifetime | 5:21 |
3 |
Impossible routines | 5:30 |
4 |
Nothing has ever happened | 2:36 |
5 |
Blu | 4:49 |
6 |
Principles and petals | 4:07 |
7 |
Invisible cracks | 4:39 |
8 |
Notes at the end of the world | 4:44 |
|
|
|
|
|
|
|