Dream Theater
Distance Over Time
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Ganz ehrlich, das letzte Dream Theater Album The Astonishing war mit Sicherheit ziemlich ambitioniert, aber leider vollkommen verkopft und hat kaum jemanden vom Hocker gerissen.
Als die ersten Teaser zum neuen Album Distance Over Time veröffentlicht worden sind, war ich zunächst überrascht. Das was da zu hören war, klang gut. Aufgrund der letzten Alben war ich aber noch reichlich skeptisch. Jetzt liegt Distance Over Time in Gänze vor und es ist mit Sicherheit das beste Dream Theater Album seit Jahren, vielleicht seit Train Of Thought.
Ich weiß nicht genau was die Band am Songwritingprozess geändert hat, aber Distance Over Time klingt frisch und unverbraucht. Es scheint so als ob man verlorenen Spaß wiedergefunden hat
“Untethered Angel“ fängt langsam an, kommt allerdings recht schnell zur Sache und klingt wie aus einem Guss! James LaBrie singt auch so gut wie lange nicht mehr! Der Song ist kein Progressive Metal Hammer, sondern für Dream Theater Verhältnisse eher recht gradlinig. Die ersten Takte von “Fall Into The Light“ mögen entfernt sogar etwas an Metallica erinnern und “Room 137“ passt auch zu einer Groove Metal Band!
Der Abschluss des Albums fällt mit dem Song “Viper King“ etwas dudelig aus, aber davor gibt es mit “At Wit´s End“ und “Out Of Reach“ bockstarke Dream Theater Songs zu hören!
Fazit: Dream Theater haben sich zusammengerissen und liefern mit Distance Over Time ein sehr gutes Album ab. Wie sich der Longplayer im Vergleich zu den Bandklassikern im Verlauf der Zeit behaupten wird, das wird sich zeigen
Rainer Janaschke
| Trackliste |
1. Untethered Angel
2. Paralyzed
3. Fall Into The Light
4. Barstool Warrior
5. Room 137
6. S2N
7. At Wit’s End
8. Out Of Reach
9. Pale Blue Dot
10. Viper King |
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| Besetzung |
James LaBrie – Vocals
John Petrucci – Guitar
Jordan Rudess – Keyboards
John Myung – Bass
Mike Mangini - Drums
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