Sacred Leather
Ultimate Force
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Das italienische Label ist bekannt für interessante Acts aus dem traditionellen Metalbereich. Sacred Leather aus Indiana ist ihre neueste Verpflichtung. Und die Band gibt auch gar nicht vor, etwas anderes spielen zu wollen, als „the true essence of heavy metal to the masses“, um sie mal selbst zu zitieren.
Das macht die Truppe auch ganz gut, auch wenn ihr der letzte Bumms etwas fehlt. Man spielt sich quer durch den Metal-Garten. Etwas klassischer US-Metal, ein bisschen Maiden-Gehoppel, dann und wann auch mal etwas ruppiger gezockt und geschmeidige Melodien, die auch den gestandenen Hardrocker schwelgen lassen – vorgetragen von einer Band mit einem engagierten, zu schneidenden Screams neigenden Sänger und sich austobenden Gitarristen. Jene geizen nicht gerade mit verspielen Soli und Twin-Leads. Das macht schon Spaß.
Um Eingängigkeit ist man stets bemüht, auch wenn der Band nicht wirklich ein echter Ohrwurm gelingt. Positiv ausgedrückt könnte man aber auch sagen: man geht nicht plakativ mit seinen Melodien hausieren. Neben den typischen Up- und Midtempo-Songs hat man überraschenderweise auch eine Ballade im epischen Format mit an Bord. Und „Dream Searcher“ ist tatsächlich gelungen, auch wenn Sacred Leather ansonsten mehr die flotteren Nummern wie der Titeltrack oder „Master Is Calling“ liegen.
So mitreißend wie ihre ähnlich angelegten, kanadischen Kollegen Striker sind Sacred Leather leider nicht. Aber man das sich Ganze schon mal anhören, auch wenn es vielleicht keinen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Mario Karl
Trackliste |
1 | Ultimate Force | 4:05 |
2 |
Watcher | 4:59 |
3 |
Power Thrust | 4:04 |
4 |
Dream Searcher | 8:17 |
5 |
Master Is Calling | 4:43 |
6 |
Prowling Sinner | 5:49 |
7 |
The Lost Destructor / Priest of the Undoer | 9:32 |
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Besetzung |
Dee Wrathchild (Gesang)
JJ Highway (Gitarre)
Magnus LeGrand (Bass)
Carloff Blitz (Gitarre)
Jailhouse (Schlagzeug)
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