Potsch Potschka
Potsch Potschka spielt Spliff
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Potsch Potschka hat bereits 2015 mit dem programmatischen Titel In Rock einen Anspruch formuliert, an dem er grandios gescheitert ist. Nun hat er sich daran gemacht Spliff-Songs neu zu interpretieren. Das Ergebnis ist das Gleiche!
Es gibt kaum eine NDW-Band, die gerade im Blick auf Arrangements und Produktion so perfekt waren, wie Spliff. Keine Ahnung, warum Potsch Potschka auf die Idee gekommen ist, man müsse gerade diese Sachen noch mal einspielen. (Vielleicht würde mir ein Blick in seine Kontoauszüge weiter helfen?)
Das beste Stück auf Potsch Potschka spielt Spliff ist „Carbonara“ - und zwar weil es Potschka hier gelingt das Original fast im Maßstab 1 : 1 abzubilden. Überall, wo er sich vom Original entfernt, werden seine Interpretationen banaler, konturloser, verlieren das Pointierte und Kantige.
Das Schlimmste ist die Stimme von Sven Sander. Mal spricht er mehr, als dass er singt. Mal quäkt er einfach nur. Charisma hat er zu keinem Zeitpunkt.
Ich weiß nicht, wie jemand, der noch nie etwas von Spliff gehört hat, und völlig erwartungsfrei an diese Scheibe herangehen kann, sie bewerten würde. (Damit ist auch schon die einzige Zielgruppe genannt, die ich mir für dieses Album vorstellen kann.) Für Spliff-Fans gilt: Finger weg und die alten Scheiben hervor gekramt.
Norbert von Fransecky
| Trackliste |
| 1 | Deja vu | 4:16 |
| 2 |
Das Blech | 3:10 |
| 3 |
Radio | 3:48 |
| 4 |
Tag für Tag | 3:59 |
| 5 |
Herzlichen Glückwunsch | 4:06 |
| 6 |
Carbonara | 4:29 |
| 7 |
Jerusalem | 4:14 |
| 8 |
Heut Nacht | 4:42 |
| 9 |
Notausgang | 2:59 |
| 10 |
Augen zu | 3:20 |
| 11 |
Rand der Welt | 4:27 |
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| Besetzung |
Potsch Potschka (Git,Effekte)
Sven Sander (Voc)
Minas Suluyan (Perc)
Johannes Zeiss (Dr)
Wolfy Ziegler (B)
Peter Stahl (Git)
Gundula Ulbrich (Back Voc)
Bettina Bauer (Back Voc)
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