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Nach den Feierlichkeiten zu seinem 70. Geburtstag im August 2017 kündigt Klaus Schulze, einer der weltweit wichtigsten Vertreter elektronischer Musik, für den Mai 2018 die Veröffentlichung seines neuesten Studiowerks Silhouettes an. Gearbeitet hat er an den vier zeitlich wie künstlerisch gewohnt ausladenden Stücken „Silhouettes“, „Der lange Blick zurück“, „Quae simplex“ und „Châteaux faits des vent“ von Sommer bis Herbst 2017.
Laut Aussage des international hoch geachteten Musikers, Komponisten und Produzenten reflektiert das neue Material eine vorangegangene längere Zeit, die – bedingt durch eine gesundheitliche Beeinträchtigung – sehr ruhig und dadurch streckenweise höchst meditativ verlief. Schulze bezeichnet die Musik auf Silhouettes als „Reduktion auf das Wesentliche“ und hat bewusst nur sehr spärlich mit Solistischem oder Vokalem gearbeitet. Er sagt: „Keine großen Ablenkungen, nichts zwingend Fokussierendes, keine großen Effekte oder Spielereien, kein Schnickschnack oder dominante Rhythmen. Es ging mir darum, in der Tiefe der Flächen, der Klangfelder der Spannung und der Stimmung die Bilder zu malen.“
Bereits seit den frühen 1970ern wird Klaus Schulze von der Presse immer wieder mit Attributen wie „King of Cosmic Music“ oder „Magier am großen Moog“ belegt, seine Arbeit regelmäßig als „Monument einer Musik, die zukunftsweisend ist“ klassifiziert. Neben seiner großen Fähigkeit zur Innovation gilt Schulze auch als einer der produktivsten Künstler seiner Zeit. Fachleute schätzen die Zahl der Tonträger, auf denen er zu hören ist, auf mindestens 200, eher 500.
Silhouettes erscheint im Mai 2018 als Digipack-CD und Doppel-Vinyl-LP sowie als Download und per Streaming.
[SPV]
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