Roy Orbison
Black and White Night
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Roy Orbison (1936-1988) brauche ich sicher nicht mehr näher vorzustellen.
Nachdem er 1988 mit den Traveling Wilburys wieder auftauchte, erschien ein Jahr später mit dem sehr erfolgreichen Soloalbum “Mystery Girl“ bereits posthum seine letzte Platte. Weitere Veröffentlichungen folgten, so auch diese Platte, Black & White Night, eine Aufzeichnung einer Show für HBO Television Broadcast.
Mit einer hochklassigen Backingband entstanden diese Aufnahmen und einige Gäste wurden auch präsentiert, unter ihnen Bruce Springsteen und Jackson Browne. Aufgenommen wurde die Show am 30. September 1987 im Coconut Grove in Los Angeles, gemeinhin wird dieses Konzert auch als das beeindruckende Comeback des Künstlers bewertet. Auch für das Fernsehen wurde es als Special aufgezeichnet.
Und nun erscheint diese Version, mit gleicher Songabfolge auf CD und DVD, übrigens in Original-Reihenfolge, plus sechs alternative Song-Versionen (als digitaler Download) und noch eine 33-minütige Dokumentation, inklusive einiger Interviews nach der Show, eine sehr gelungene Erweiterung und Abrundung des Ereignisses.
Roy und die Gäste werden von einer hochklassigen Band begleitet, unter anderem von der ehemaligen Backing-Band von Elvis Presley mit James Burton (guitar), Glen D. Hardin (piano), Jerry Scheff (bass) und Ron Tutt (drums). Allein das bürgt für höchste musikalische Qualität, und darüber hinaus war Orbison stimmlich auch in sehr guter Form, ganz herrlich, wie er in höchste Tonlagen sauber abhebt.
Und so durchpflügen die Musiker gekonnt und professionell, aber nie heruntergespult wirkend, mit Leidenschaft die wunderbare Welt bekannter Songs des Protagonisten. Dieses ist eine willkommene Wiederveröffentlichung.
Kurz noch zur DVD:
Das Gleiche wie oben gilt natürlich für die DVD, ist das Programm doch identisch. Der Zugewinn besteht natürlich darin, dass man die Akteure nun auch sehen kann, die emotionale Stimmung wird dadurch noch emotionaler, die ganze Dramatik, die Orbison ausstrahlt, geht sehr zu Herzen, und die Tatsache, dass, dem Titel der Platte gemäß, das Konzert in Schwarz-Weiß aufgenommen wurde, bringt noch den besonderen Reiz. Und dann eben noch das Secret Concert: The show ends, the audience slowly files out (with the help of a very nervous fire marshal). But…A lucky few remain (or slip back in…)… Dann ist noch zu lesen, dass die Kamera-Aufzeichnung während des fünften Songs endete, aber gottlob die Audio-Spur weiter lief. Den Rest dann also auf dem Download…
So, und dann gibt es noch Bonus-Material, Rehearsals, Interviews, Foto-Galerie.
Wolfgang Giese
| Trackliste |
1 Only the Lonely
2 Leah
3 In Dreams
4 Crying
5 Uptown
6 The Comedians
7 Blue Angel
8 It's Over
9 Running Scared
10 Dream Baby (How Long Must I Dream)
11 Mean Woman Blues
12 Candy Man
13 Ooby Dooby
14 Blue Bayou
15 Go Go Go (Down the Line)
16 (All I Can Do Is) Dream You
17 Claudette
18 Oh, Pretty Woman (Alternate Version)
19 Oh, Pretty Woman
Bonus: Secret Post-Show (available on digital download, included)
1 (All I Can Do Is) Dream You (Alternate Version)
2 The Comedians (Alternate Version)
3 Candy Man (Alternate Version)
4 Claudette (Alternate Version)
5 Uptown (Alternate Version)
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| Besetzung |
Roy Orbison (lead vocals, rhythm and lead electric guitar, harmonica)
Glen D. Hardin (piano)
James Burton (lead and rhythm electric guitar, lead and rhythm acoustic guitar)
Jerry Scheff (upright bass)
Ron Tutt (drums)
Alex Acuña (percussion)
Jackson Browne (backing vocals)
T-Bone Burnett (acoustic guitar)
Elvis Costello (acoustic guitar, electric organ, harmonica, backing vocals)
k.d. lang (backing vocals)
Bonnie Raitt (backing vocals)
Steven Soles (backing vocals)
J.D. Souther (backing vocals, harmony vocals, acoustic guitar)
Bruce Springsteen (rhythm and lead electric guitar, harmony vocals, backing vocals)
Michael Utley (electric organ)
Tom Waits (electric organ, acoustic guitar)
Jennifer Warnes (backing vocals)
Ezra Klinger (violin)
Pavel Farkas (violin)
Jimbo Ross (viola)
Peter Hatch (viola)
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