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Black Roots
Son of Man
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Die Black Roots konnten schon auf ein erstes Leben in den 80ern zurück blicken, als sie 2014 auf dem französischen Soulbeats Label ihr Album Ghetto Feel veröffentlichten. In der Zeit dazwischen ist einiges Material, u.a. Aufnahmen aus John Peel Sessions, bei Makasound erschienen. Jetzt legen die Black Roots mit Sons of Man soft, aber kraftvoll nach.
Die Beats voller Soul (Der Labelname passt bestens zur Band!) tropfen fett aus den Boxen. Der Gesang preist kraftvoll HIM Selassie. Orgel („Prevention“), Trompete („War Zone“) oder auch mal etwas zuckerige Streicher („All sing the Song Key“) setzen Akzente.
Richtig gerockt wird nicht. Die Black Roots sind eindeutig Reggae, aber unterscheiden sich durch eine fette, organische europäische Produktion positiv von vielen aktuellen Plastikproduktionen aus dem Mutterland des Reggae.
Es darf auch mal etwas humorvoll werden („Trickle Trickle Treat“). Auch ein etwas flacher Schubbidu-Reggae ist mit von der Partie („One Thing“). Das verlebendigt aber eher, als dass es den Gesamteindruck verwässert.
Zum Anspielen eignen sich der Opener und Titeltrack „Sons of Man“, die sanfte Selassie-Hymne „Guess who“ und nicht zuletzt das Highlight des Albums, das druckvoll von dezenter Orgel begleitete „One ebony Girl“.
Norbert von Fransecky
| Trackliste |
| 1 | Son of Man | 4:55 |
| 2 |
War Zone | 4:37 |
| 3 |
All sing the Song Key | 4:39 |
| 4 |
One ebony Girl | 4:30 |
| 5 |
Prevention | 5:09 |
| 6 |
Guess who | 4:04 |
| 7 |
Wake up | 3:47 |
| 8 |
Cant get out of that | 4:04 |
| 9 |
Trickle Trickle Treat | 4:00 |
| 10 |
Poor old Mama | 4:51 |
| 11 |
One Thing | 4:24 |
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