Viel konnte ich über die 4 Jungs aus England im Netz nicht finden. Jetzt liegt ihr zweiter Output in der Rotation. Vorher gab es 2012 bereits eine EP.
Viel länger ist das aktuelle Album allerdings auch nicht, knapp über 20 Minuten, etwas dünn für einen Longplayer, auch wenn Hardcoresongs kurz sein müssen, hätten es dann doch ein Paar mehr sein dürfen.
Zum Glück gibt es mehr Hardcore als Metalcore, weil dies bereits 10000000 andere Gruppen versuchen. Roher Hardcore ist mir da lieber.
Der Sound ist gut, die Songs kurz und knackig. Leider klingen alle sehr ähnlich und man hätte hier und da ein Paar Farbtupfer zur Abwechlung einbauen sollen. Gerade der Gesang ist ein sehr eintöniges Gebrülle ohne Flexibilität.
Wegen der kurzen Spieldauer kommt aber keine Langeweile auf und man kann diese Mini-Lp in einem Rutsch gut vertragen.
Leider sind die Songs zu oft im Midtempo-Bereich, es fehlt oft der Arschtritt der einem Zum Sofa-Pogo animiert.
Das nächste mal etwas mehr Speed bitte.
Mitgröhlrefrains sind auch eher rar gesät, es ist also noch Potential nach oben.
Unterm Strich: ganz nett, aber der Punch fehlt einfach. Live mag dies anders sein.
Marc Nickel
Trackliste
1
Aurora Skies
3:31
2
Lost Souls
3:28
3
Thrones
3:46
4
Dreamcatcher
3:12
5
Blissful Ignorance
4:14
6
Southpaw
1:47
7
Wings
3:02
8
Archetype
4:23
Besetzung
Andy Connelly - Vocals
Joe West - Bass
Dave Griffiths - Guitar/Vocals
Dan Barton - Drums