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Solstice
Prophecy
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Es scheint ein Fluch auf den Solstice Alben zu liegen. Wie beim letzten bei uns besprochenen Album Spirit hat es wieder weit über ein Jahr gedauert, bis endlich die Review zu Prophecy in der MAS erscheint, obwohl das Album dieses Mal nur 14 Tage nach VÖ-Termin bei uns angekommen ist.
Das Album beginnt sehr ruhig. Sphärischer Frauengesang und lange elegische Gitarrenparts prägen „Eyes of Fire“. Ganz so ruhig soll es nicht bleiben, obwohl es absolut nicht nötig wird, die Genrebezeichnung in Prog Rock zu verwandeln.
Am heftigsten gibt sich das sich fantastisch steigernde „Warriors“, das sowohl von melodischer Gitarrenpower, wie von Synthie-Soli nach vorne getrieben wird und sich zeitweise mit bluesigen Zwischenparts schmükt.
Wie gehabt, ist die Violine ein wichtiger Haltepunkt im Gesamtsound von Solstice. Das sehr verhalten mit perlendem Piano beginnende „West Wind“ schwingt sich durch die Violine im weiteren Verlauf zu einem an Kansas erinnernden Sound auf.
Ansonsten finden sich auch wieder Elemente von Folk und Fusion in den einzelnen Stücken.
Das neue 2013er Album wird durch drei von Steven Wilson remixte Stücke aus den Anfangstagen der Band auf fast maximale CD-Länge gebracht.
Die CD kommt mit sämtlichen Lyrics in einem SF-Fantasy Booklet, das von Barry Kitson gestaltet wurde, der in der Vergangenheit u.a. für Marvel Comics gezeichnet hat. Fetter Pluspunkt!
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Eyes of Fire | 8:53 |
2 |
Keepers of Truth | 8:15 |
3 |
Warriors | 17:34 |
4 |
West Wind | 11:06 |
5 |
Black Water | 11:08 |
6 |
Find yourself (Steven Wilson Remix) | 6:31 |
7 |
Return of Spring (Steven Wilson Remix) | 7:27 |
8 |
Earthsong (Steven Wilson Remix) | 6:39 |
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Besetzung |
Andy Glass (Git, Voc)
Emma Brown (Voc)
Jenny Newman (Fiedel)
Pete Hemsley (Dr)
Steven McDaniel (Keys, Voc)
Robin Phillips (B)
Gast: Johnny McGuire (Ad. Voc)
Bonus Tracks (1984):
Andy Glass (Git, Voc)
Sandy Leigh (Voc)
Marc Elton (Fiedel, Voc)
Martin Wright (Dr)
Mark Hawkins (B)
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