|
|
Feed Her To The Sharks
Fortitude
|
|
|
Feed her to the Sharks bringen nun ihr 3. Album heraus. Diesmal nicht in Eigenregie, denn die Australier sind bei Victory Records gelandet.
Laut Waschzettel legt man wert darauf, den Stil als modern Metalcore zu bezeichnen, meinetwegen. Mittlerweile gibt es ca. 1 Trillion Metalcore-Bands auf diesem Planeten, aber Feed her to the Sharks sind eine der besseren.
Gerade die Vocals sagen mir hier zu: Growls/Screams/Clean/Aggro – eine gute Mischung bietet uns Andrew v.d.Zalm hier an. Der könnte sogar in einer Blackmetal-Band kreischen.
Beim cleanen Gesang fühle ich mich manchmal sogar an Killswitch Engage erinnert – sehr gut.
Das komische plastische Keyboard-Gedudel im Hintergrund stört mich seltsamerweise gar nicht, ist also recht passend eingesetzt. Die Bass/Schlagzeug-Fraktion macht gut Druck, aber trotzdem ist die Produktion etwas Zahnlos. Gerade die Klampfen wollen, können aber nicht so wie sie wollen – weil der Produktion etwas Power fehlt.
Die Gitarren klingen aber zum Glück nicht so überproduziert und ab und zu richtig nach Metal. Darum fallen mir auch oft Bullet for my Valentine als Vergleich ein.
Hinten raus werden die Songs etwas stärker, allerdings passiert unterm Strich nicht viel neues.
Die Rezeptur im Metalcore ist halt etwas limitiert so dass die Songs nach einer halben Stunde dann wenig innovatives liefern.
Feed her to the Sharks liefern ein gutes Album ab, da gibt es nix zu rütteln. Leider gibt es zu viele Bands im Metalcore, die ähnlich sind. Das nächste mal eine fettere Produktion, ein Paar Ohrwürmer mehr – dann gibt’s n Punkt mehr.
Jeder Metalcore-Fan sollte diese Scheibe antesten.
Marc Nickel
Trackliste |
1 | The World Is Yours | 3:54 |
2 |
Chasing Glory | 3:45 |
3 |
Burn The Traitor | 3:36 |
4 |
Shadow Of Myself | 3:33 |
5 |
Terrorist | 3:47 |
6 |
Heart Of Stone | 4:39 |
7 |
Walking On Glass | 2:57 |
8 |
Fear Of Failure | 3:27 |
9 |
Faithless | 3:55 |
10 |
Badass | 3:44 |
11 |
Let Go | 5:05 |
|
|
|
|
|
Besetzung |
Andrew van der Zalm – Vocals
Kim Choo – Guitar
Marinos Katsanevas – Guitar
Robert Davies – Bass
Andrew Cotterell - Drums
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|