|
|
Wenn es Nacht wird in der Altstadt… - Feinster Coverock mit Well Done
|
In regelmäßigen Abständen finden in der Nördlinger Kultkneipe Plauderecke Konzerte mit lokalen Bands sowie Gruppen außerhalb Bayerns statt. Am 25.01.14 hatte die Band Well Done dort einen Auftritt. Die Nördlinger Band ist im schönen Ries längst eine lokale Szene-Größe mit langjähriger musikalischer Erfahrung. Die Band besteht aus den Musikern Louy Ziegler (Schlagzeug), Andy Lachenmeyer (Gitarre), Klaus Graumann (Gitarre, Gesang) und Michael Köster (Bass, Gesang), die mit ihrer vielseitigen Mischung mit Coverversionen aus den Bereichen Blues, Rock und Funk immer ein Garant für gute Partystimmung sind. In der überaus gemütlichen Plauderecke sorgt Wirtin Sibylle mit ihrem Team für eine gemütliche Atmosphäre und das leibliche Wohl.
Well Done legen mit Gary Moores „Oh Pretty Woman“ los und man merkt bereits jetzt, dass die Jungs Spaß auf der Bühne haben. Der Sound klingt hervorragend und es ist alles für einen tollen Abend vorbereitet. Die Kneipe füllt sich im Laufe des Abends und nach einer halben Stunde Spielzeit sind ungefähr 50 Gäste da. Mit Klassikern der Beatles („Back In The USSR“) und Eric Claptons „Layla“ gelingt es der Band schnell, die Stimmung der Gäste nach oben zu treiben. Für den Abend haben sich die Musiker neue Songs von Größen wie Robben Ford, Joe Bonamassa oder Green Day vorgenommen, die gut beim Publikum ankommen. Besonders gut gefällt mir, dass die Band ausschließlich Songs spielt, die ihnen selber gefallen - und das merkt man auf jeden Fall!
Die beiden Gitarristen Andy Lachenmeyer und Klaus Graumann spielen sich die Solos abwechselnd zu und es macht einfach Spaß, die beiden beim Spielen zu beobachten. Schlagzeuger Louy Ziegler und Bassist Michael Köster bilden ein äußerst sicheres Rhythmusfundament, das den Songs den nötigen Drive verleiht und einen optimalen Klangteppich für die beiden Gitarristen auslegt. Auch eine Portion Funk haben Well Done im Gepäck: mit z. B. James Browns „Play Your Funky Music“ oder Stevie Wonders „Superstition“ sorgen sie für Abwechslung. Billy Idols „Rebell Yell“ und ein äußerst fulminantes „Going Home“ von Ten Years After treiben die Stimmung in der Plauderecke noch einmal auf die Höhe. Mit Pink Floyds „Wish You Were Here“ geht das Konzert nach fast drei Stunden zu Ende und Publikum und Band sind absolut zufrieden.
Fazit: Ein äußerst gelungener Auftritt mit tollen Musikern und Klasse-Musik in einer gemütlichen Kneipenatmosphäre - was will man mehr?
Stefan Graßl
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|