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The Treatment
Running with the dogs
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Als die Bengels von The Treatment vor zweieinhalb Jahren ihr ungestümes Debüt This might hurt raushauten, ließ man einen aufgrund der jugendlichen Frische recht begeistert zurück. Nun stellt sich die Frage, ob den Briten dieses Kunststück auch ein zweites Mal gelingt. Das Fazit schon einmal vorausgenommen: größtenteils ja!
Man hat natürlich dazu gelernt. Den Elan behielt man dabei glücklicherweise. Und so zündet ihre Musik, die sich anhört wie typischer, staubiger Riff-Rock á la AC/DC mit melodischem, adrenalingeladenem Gesang der Marke Steven Tyler (Aerosmith) / Jeff Keith (Tesla). Genregenossen wie Airbourne hat man voraus, dass man sich nicht stur an die enge Stilvorgabe hält, sondern sich auch nicht scheut, mal einen Gang zurück zu schalten. Die Nummern die dann heraus kommen („Cloud across the sun“, „Unchain my world“) klingen dabei nicht mehr so gezwungen wie beim Debüt und würden einer Band wie Gotthard auch nicht schlecht stehen.
Im Mittelpunkt stehen aber nach wie vor die geradlinigen Party-Songs. Das programmatische „I bleed Rock + Roll“ und das geschickt melodische „Emergency“ wissen dabei genauso zu gefallen wie die beiden Dampframmen „Don’t look down“ und „World on fire“. Manchmal wird es aber auch etwas beliebig, wenn The Treatment zwar instrumental zwar gut vorlegen, ihnen aber kein gescheiter Refrain mehr eingefallen ist („Don’t get mad get evil“, „Running with the dogs“).
Aber über weite Strecken macht Running with the dogs ziemlich Spaß. Live kommt das Ganze sicher noch eine ecke griffiger rüber. Hardrocker der alten Schule sollten auf jeden Fall mal ein Ohr riskieren.
Mario Karl
Trackliste |
1 | I bleed Rock + Roll | 3:03 |
2 |
Drop like a stone | 3:03 |
3 |
Get the party on | 4:14 |
4 |
Running with the dogs | 3:48 |
5 |
Intro / The Outlaw | 3:50 |
6 |
Emergency | 4:06 |
7 |
She's too much | 3:20 |
8 |
Cloud across the sun | 4:00 |
9 |
Don't look down | 3:59 |
10 |
World on fire | 3:01 |
11 |
What is there to say? | 3:24 |
12 |
Unchain my world | 3:47 |
13 |
Don't get mad get evil | 3:51 |
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Besetzung |
Matt Jones (Gesang)
Dhani Mansworth (Schlagzeug)
Tagore Grey (Rhythmus-Gitarre)
Jake Pattinson (Lead-Gitarre)
Rick ‘Swoggle’ Newman (Bass)
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