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Hirax
Immortal Legacy
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„Oldschool as fuck!“ Wenn man eine Aussage zu Hirax treffen sollte, dann genau diese. Die Mannen um Bandgründer und Aushängeschild Katon W. de Pena ziehen seit ihrer Reunion vor 14 Jahren wirklich unerschütterlich ihr Ding durch. Das alleine ist schon mal Anerkennung wert.
Immortal Legacy heißt er nun, der neueste Streich. Zur Abwechslung ist es mal wieder ein richtiges Studioalbum geworden. Eine klassische Vinylscheibe reicht dafür allerdings aus. Denn man lärmt nur runde 38 Minuten. Die erste Plattenseite davon hat es durchaus in sich. Vor allem der Volldampf-Stampfer „Black Smoke“ und das rasende „Hellion Rising“ hauen sehr rein und zeigen gleich die typischen Trademarks. Dazu gehört simples, aber effektives Songwriting, gnadenlos sägende, wenn auch nicht allzu markante Riffs und chaotische Soli sowie vor allem das euphorische Organ von Katon.
Der Herr ist jetzt auch schon 50 Jahre alt und röhrt leidenschaftlich wie eh und je. Seine Band steht ihm da in nichts nach und man denkt immer wieder, einer hungrigen Nachwuchsband zu lauschen. Das sorgt dafür, dass das Album einen Unterhaltungswert hat. Denn mit der Zeit wird der Stil etwas eintönig und die Song relativ gleichförmig. Das können andere etwas besser. Allerdings das ist auch nichts Neues.
Wer aber Mucke im Fahrwasser der frühen Overkill, Exumer oder Dark Angel sucht, wird bei Hirax nach wie vor fündig. No trends, no bullshit - bei dieser Band weiß man, was man bekommt. Scheußliches Cover inklusive.
Mario Karl
Trackliste |
1 | Black Smoke | 4:35 |
2 |
Hellion Rising | 4:05 |
3 |
Victims of the Dead | 3:07 |
4 |
Thunder Roar, The Conquest, La Boca de la Bestia - The Mouth of the Beast | 4:54 |
5 |
Earthshaker | 0:44 |
6 |
Tied to the Gallows Pole | 4:05 |
7 |
Deceiver | 3:42 |
8 |
Immortal Legacy | 4:40 |
9 |
S.O.W. | 0:57 |
10 |
Violence of Action | 3:36 |
11 |
Atlantis (Journey to Atlantis) | 1:30 |
12 |
The World Will Burn | 2:07 |
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Besetzung |
Katon W. de Pena (Gesang)
Mike Guerrero (Gitarre)
Lance Harrison (Gitarre)
Steve Harrison (Bass)
Jorge Iacobellis (Schlagzeug)
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