Musik an sich


Reviews
Neil Finn

Dizzy Heights


Info
Musikrichtung: Singer/Songwriter, Pop, Rock

VÖ: 07.02.2014

(Lester Records / Kobalt Label Service / Rough Trade)

Gesamtspielzeit: 46:54

Internet:

http://neilfinn.com/
https://www.facebook.com/neilmullanefinn


Neil Finn gehört zu den ganz großen Musikern seines Heimatlandes Neuseeland. Zuerst mit Split Enz und später vor allem mit Crowded House konnte er weltweit große Erfolge feiern. Mit Dizzy Heights erscheint nun nach über 10 Jahren ein neues Soloalbum von ihm. Und wie nicht anders zu erwarten kann es mit hochwertiger Pop- und Rockmusik aufwarten.

Nicht sofort gehen dabei die Songs ins Gehör. Der Opener "Impressions" ist dem Titel entsprechend recht impressionistisch und sperrig ausgefallen. Hier benötigt man mehrere Hördurchgänge, um mit dem Song warm zu werden. Doch keine Sorge, es gelingt! Der Titelsong "Dizzy Heights" geht dafür umso schneller ins Ohr und hat lockeres Hitpotential. Und so bunt gemischt geht es dann auch weiter. Deutlich abwechslungsreicher als zum Beispiel Crowded House ist die Musik auf Dizzy Heights ausgefallen. Das mag den ein oder anderen etwas verstören, aber eigentlich macht gerade dies den Reiz des Albums aus. Und es gewinnt wirklich mit jedem weiteren Hördurchgang hinzu. Neil Finn versteht es noch immer großartige Songs zu schreiben und diese mit viel Gespür zu arrangieren und produzieren. Und auch wenn sein Bruder Tim nicht mit an den Aufnahmen beteiligt war, so handelt es sich doch wieder um ein Familienunternehmen, denn sowohl seine Frau Sharon (Bass) und seine Söhne Elroy (Drums) und Liam (Gitarre) waren an den Aufnahmen beteiligt.

"Dizzy Heights" benötigt etwas Zeit und zündet nicht sofort. Doch nach und nach entwickeln sich die Songs zu richtigen Ohrwürmern. Neil Finn ist ein gereifter begnadeter Songschreiber und Musiker. Bestens gelungen!



Ingo Andruschkewitsch



Trackliste
1Impressions4:36
2 Dizzy Heights3:06
3 Flying In The Face Of Love4:04
4 Divebomber4:52
5 Better Than TV3:34
6 Pony Ride4:45
7 White Lies and Alibis5:49
8 Recluse5:27
9 Strangest Friends3:18
10 In My Blood3:50
11 Lights of New York3:33
Besetzung

Neil Finn: Guitars, Piano, Synthesizers, Keyboards, Wurlitzer, Clarinet, Snare Roll, Lead Vocals
Elroy Finn: Drums
Sharon Finn: Bass, Vocals
Aarahdna: Vocals
Liam Finn: Guitars, Snare Roll, Vocals
Victoria Kelly: String Arrangements
Matt Chamberlain: Drums
Sean Donnelly: Vocals, Synthesizer, Electronic Percussion
Will Ricketts: Shaker
Benjamin Knapp: Whistling
Will Ricketts: Bongo
Madeleine Sami: Vocals
Glen Kotche: Lap Percussion

Strings:
Justine Cormack: Violin
Miranda Adams: Violin
Mark Bennett: Violin
William Hanfling: Violin
Robert Ashworth: Viola
Christine Bowie: Viola
Ashley Brown: Cello, Solo Cello
David Garner: Cello
Katherine Hebley: Cello
Gordon Hill: Bass
Eliah Sakakushev-von Bismarch: Cello


 << 
Zurück zur Review-Übersicht
 >>