Wenn man Irland mit den extremeren Formen des Heavy Metals in Verbindung bringt, dann ist meistens von Primordial die Rede. Zu Primordial könnte sich demnächst eine zweite Band gesellen, welch dann in einem Atemzug genannt werden dürfte.
Die Rede ist von Celtachor, welche sich dem Black Folk Metal verschrieben haben. Den meistens sehr ruppigen Songs der Iren wird von einer Flöte der nötige Anteil an Folk Attitüde verpasst. Meiner Meinung nach könnten die Ihren hier noch ein wenig mehr Wert drauf legen und die Songs noch mehr mit folkloristischen Anteilen verzieren.
Ohne die Flöte bleibt vor allem in ruppiger und sehr uhrwüchsiger Black Metal übrig, welcher sich in den engen Grenzen des Genres bewegt. Dieses machen Celtachor aber überaus geschickt. Schnelle Blastbeatpassagen wechseln sich mit langsameren und fast schon schwermütigen Soundlandschaften ab. Auffallend gut sind die Gitarrensolos welche sich zum Beispiel in Songs wie dem sehr interessanten “Sorrow Of The Dagda“ verstecken.
Textlich geht es um alte irische Mythologie, Celtachor schaffen es Texte und Musik gut in ein schlüssiges Konzept zusammenzufügen.