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Zico
Zufällig genau so
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Info |
Musikrichtung:
Reggea-Rock
VÖ: 18.02.2011
(Südpolrecords / Rough Trade)
Gesamtspielzeit: 36:36
Internet:
http://www.zico-music.de
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Schulhofmusik
2006 hat sich im Dreieck von Mittelfranken, Oberbayern und Bayerisch-Schwaben gegründet; seit 2008 haben sie ihren Plattenvertrag in der Tasche und mit Zufällig genau so demnächst ihr erstes (und zwar selbstgeschriebenes) Album auf dem Markt. Und wohin geht der Blick eines Rezensenten zurest angesichts einer so neuen Band? Richtig, auf die Homepage, und dort natürlich auch aufs Gästebuch - und dort finden sich: Bilder von plüschigen kleinen Hunden, Herzen, niedliche Schühchen, alles Hinterlassenschaften der Zico-Klientel!
Zico haben ein großes Problem: Mit ihrem bisherigen Hintergrund spielen sie Musik für ein Publikum, das nicht älter ist als sie selber. Das klingt dann alles authentisch jugendlich (obwohl: "Früher"?), aber eben nicht gut: Die beiden ersten Songs "Rastamann" und "Zugvogel" handeln über Pubertätsphantasien vom Leben und basieren musikalisch auf simpelsten Reggea-Riddims; das folgende "Neuer Tag" verflacht dan zu einem simplen Deutschpopsong. Das auch noch eher poppige "Cli Cla Club" leitet dann zum nächsten Reggea(-Rock) "Zico" über. Dieser Sound bestimmt dann auch den Rest des Albums, Ausnahme sind das nochmal rockige "Lass mich gehn´" und die nichtssagende Schlußballade "September".
Zico haben Spaß an und mit ihrer Musik, und spielen können sie auch - aber keine interessanten Songs schreiben, die Menschen ab 16 Jahren aufwärts auch noch hören könnten, und das ersetzt Authentizität dann leider nicht mehr. Sehr gut möglich, dass aus der Band noch ´was wird, Zufällig genau so jedenfalls ist gar nichts.
Andreas Matena
Trackliste |
1 | Rastamann | 4:22 |
2 |
Zugvogel | 3:25 |
3 |
Neuer Tag | 3:49 |
4 |
Cli Cla Club | 3:31 |
5 |
Zico | 2:35 |
6 |
Früher | 3:52 |
7 |
Lass mich gehn´ | 3:55 |
8 |
Is´ schon ok | 4:02 |
9 |
Mein Roller & ich | 3:51 |
10 |
September | 3:14 |
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Besetzung |
Flo Giesen: drums, vocals
Julian Knobloch-Krippner: vocals, guitars
Max Mayinger: bass
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