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Platzverweis
Dein letzter Tag
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Einen Platzverweis werde ich hier sicher nicht aussprechen, aber es dürfte vor jedem Spiel eine offene Frage sein, ob ich die fünf Jungs mit auf den Platz schicken würde. Ein Selbstläufer sind sie nicht. Die zwölf Tracks sind insgesamt zu unspektakulär, um die Band aus dem Heer von Mitkämpfern herauszuheben, die im Grenzgebiet von härterem Deutsch-Rock und Punk ihr Bier verdienen.
Mutig kann man den instrumentalen Opener nennen, der mit seiner ausgeprägt akustischen Gitarrenarbeit eher eine progressiv angehauchte Metal Band erwarten lässt, als ein paar Jungs von der Straße. Das setzt sich sogar noch bis in die ersten Takte von „Weiße Folter“ fort, bevor erst Street Rock Riffs und dann punkige Vocals den Weg einschlagen, auf dem Platzverweis die kommenden knapp 40 Minuten verbringen werden.
Deutsch Punk sollte man das Ganze nicht nennen. Dazu ist die Gitarrenarbeit schlicht zu gut und zu sehr den Traditionen des Hard Rocks verpflichtet. Assoziationen zu größeren Acts sind vor allem zwei Mal zu verzeichnen, wenn „Der Neid“ mit ZZ Top-Riffs an den Start geht, oder sich die Band mit „Mach’s gut mein Freund“ textlich und musikalisch in die Fussstapfen der Böhse Onkelz begibt und die Rolle der Berufs-Underdogs übernimmt.
Solide!
Norbert von Fransecky
| Trackliste |
| 1 | Sailda | 3:29 |
| 2 |
Weiße Folter | 3:17 |
| 3 |
Dein letzter Tag | 2:30 |
| 4 |
Mach's gut mein Freund | 3:50 |
| 5 |
Sound meiner Straße | 3:48 |
| 6 |
Koma | 2:42 |
| 7 |
Punkrock über Deutschland | 3:29 |
| 8 |
Wenn ich dich wiederseh ... | 4:10 |
| 9 |
Der Neid | 3:48 |
| 10 |
Panik | 2:50 |
| 11 |
Wir gehören zusammen | 2:47 |
| 12 |
Harte Zeiten | 4:21 |
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| Besetzung |
Blaze (Lead Git)
Moritz (B)
Pittner (Voc)
Darius (Git Soli)
Stefan (Dr)
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