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Pillar
Confessions
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Confessions reiht sich ein in die Phalanx einer großen Reihe christlicher NuMetal-Alben, die auch dazu dienen können Vorurteile über christliche Rockbands zu bedienen, die dazu führen, dass man derartige Bands in der „richtigen“ Szene nicht ganz für voll nimmt. Irgendwie ist das Ganze etwas zu brav, etwas zu nett. Was ein böser metallsicher Wolf sein zu wollen vorgibt, entpuppt sich beim näheren Hinsehen, als reichlich domestizierter Schoßhund.
Wenn das eine Folge davon sein sollte, dass man seit dem Album For the Love of the Game die gesamte Rhythmus-Fraktion ausgetauscht hat, sollte man bald wieder ans Stühlerücken denken.
Nur zwei Mal sage ich richtig „Ja“ zu diesem Album und das symptomatischer Weise das eine Mal bei dem gelungenen, aber eher überflüssigen Collective Soul-Cover „Shine“. Damit gehen Pillart ihren bereits in der Vergangenheit beschrittenen Weg, den NuMetal mit Grunge zu verbinden einen Schritt weiter.
Das andere Highlight ist das eröffnende „Fire on the Inside“, ein gelungener starker NuMetal Song, der sein Leben aus überzeugenden Riffs gewinnt.
Ach ja, und dann wäre da noch die recht gefühlige Ballade „Secrets and Regrets“, die sich zumindest vom folgenden „Better of now“ positiv absetzt, dessen Versuch eines Seelenstreichlers in der Überfrachtung mit Schmalz und Streichern gnadenlos untergeht.
Ähnlich, wenn auch in anderer Richtung, scheitern „Will you be there“ dessen Pseudodramatik genauso wenig zum Ziel führt wie bei dem orientierungslosen „Call to Action“.
Man kann sich Confession ganz gut anhören ohne wirklich in einen echten Stinker zu treten. Allerdings gibt und gab es mittlerweile wohl hunderte von besseren Alben in dieser stilistischen Ausprägung.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Fire on the Inside | 3:23 |
2 |
Whatever it takes | 3:53 |
3 |
Secrets and Regrets | 4:44 |
4 |
Better off now | 3:26 |
5 |
Not without a Fight | 3:07 |
6 |
Will you be there | 3:54 |
7 |
Shine | 4:38 |
8 |
Call to Action | 3:48 |
9 |
Lose it all | 3:29 |
10 |
You are not the End | 3:36 |
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Besetzung |
Rob Beckley
Noah Henson
Rich Gilliland
Taylor Carroll
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