Ivanhoe

Lifeline

Info Musikrichtung: Progressiver Power Metal VÖ: 26.09.2008 (Silverwolf / SPV) Gesamtspielzeit: 51:39 Internet: http://www.myspace.com/ivanhoemusic

„Die deutsche Antwort auf Dream Theater?“ Wohl eher nicht!

„Auf Tour mit Iced Earth !” Da kommen wir schon eher in die richtige Richtung – nicht zuletzt deshalb, weil es Iced Earth immer gelungen ist, mich zu interessieren, aber selten mich wirklich zu überzeugen. Das ist bei Ivanhoe ähnlich.

Dabei kommt erst einmal Freude auf. Mischa Mang reibt der geilen Power Metal Nummer „Lifeline“ mit seiner, an Udo Dirkschneider erinnernden Stimme erst mal eine gehörige Menge Dreck unter die Nägel, wodurch der Titeltrack nicht so glatt, wie viele Genre-Kollegen, sondern mit einer gehörigen Portion Rock’n’Roll Räudigkeit aus den Boxen kommt.

Dieses Niveau wird nie wieder erreicht.
Mit „Time Machine“ liefern Ivanhoe noch einmal eine recht fette Power Metal Nummer mit warmer Atmosphäre ab und auch „Suffering“ ist im grünen Bereich.

Dem Rest der Stücke fehlt es einfach an Charisma. Solange Ivanhoe auf Power setzen, kommen sie immerhin solide, wenn auch häufig belanglos rüber. Wenn die Truppe aber versucht auf Emotionen zu bauen, hat sie völlig verloren und wirkt nur noch langweilig – z.B. bei „Angels Hologram“.

Iced Earth Fans sollten dennoch mal rein hören!

Trackliste 1 Lifeline 5:06 2 Mad Power 4:49 3 Schizophrenic 5:08 4 Suffering 3:25 5 Angels Hologram 7:22 6 Time Machine 6:40 7 Finally 6:22 8 You'll burn 4:55 9 Cheops 7:51

Besetzung Mischa Mang (Voc) Chuck Schuler (Git) Richie Seibel (Keys) Sebastian Brauchle (Dr) Gio Soulas (B) Achim Welsch (Git)