Melodic Death Metal, schwedischer Prägung ist schon seit Jahren höchst angesagt. Daher ist es auch nicht verwunderlich, das es inzwischen einen riesigen Pool von Nachwuchsbands gibt, aus denen die Plattenlabels schöpfen können und sich Bands dabei heraus picken, denen etwas mehr Zeit im Proberaum gut zu Gesicht gestanden hätte.
Bei Divine:Zero hat es dann diesmal aber definitiv die richtige Band getroffen, die als nächstes ihr Album in die Regale der Plattenhändler stellen darf.
Neben dem melodischen Death Metal, finden sich auch noch Hinweise auf 80er Jahre Thrash Metal im Sound von Divine Zero wieder. Die Band schafft es dieses Elemente auf ihrem Debütalbum The Day God Left zu sehr eigenständigen Songs zu verarbeiten. Die Songs pendeln zwischen Mid- und Upteompo, mit Blastbeats hält man sich aber zurück.
Die bissigen Vocals passen perfekt zur Musik. Insbesonder fällt auch die Keyboards von Nadja Jäger auf. Die Keyboards unterstützen wunderbar die Gitarrenriffs und vermeiden es die Songs zu zukleistern!
Sehr gutes Debütalbum, Fans von In Flames oder Dark Tranquility sollten hier einmal reinhören!