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Black Currant
This could be a Symphony
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Wenn einem etwas ganz Entsetzliches zustößt, dann fällt dabei schon mal ein Bandname ab. In diesem Fall Black Currant, nachdem Bandkopf David Weber bei der Arbeit in einer Marmeladenfabrik in einen Topf Schwarze Johannisbeer-Marmelade gestolpert ist. Ja, das Leben ist hart für Jungs im Vorstadt-Ghetto von Bonn.
So klebrig, wie der Name ist die Musik von Black Currant aber nicht. Man bemüht sich um einen rohen Alternative-Sound, der allerdings gelegentlich eher nach unterproduziertem Proberaum, als authentischer Garage klingt.
Dazu kommt immer wieder der Versuch gefühlvoll zu agieren. Damit verschafft man sich einen sympathischen, manchmal zerbrechlich wirkenden Ausdruck.
Etwas kraftvoller wird es, wenn man ein wenig in den Stoner-Topf stolpert („Charles Darwin moves too slow“).
Dass das hier auch eine Symphonie sein könnte, erscheint mir eher fraglich. Aber als das Debüt einer Truppe mit Potenzial, aus der was werden kann, wenn sie den sympathischen Ansatz ausarbeitet ohne auf die angelegte Vielfältigkeit zu verzichten, kann es sich allemal erweisen.
Ausbaufähig!
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Song #1 | 5:46 |
2 |
Charles Darwin moves too slow | 4:52 |
3 |
Vertical Ways | 4:09 |
4 |
What's going on now | 3:29 |
5 |
* Pause * | 0:32 |
6 |
Bad Days of my Life | 4:26 |
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Besetzung |
David Weber (Voc)
Milan Jacobi (Dr)
Maik Iser (Git)
Martin Schugens (B)
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