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Glorytellers
Glorytellers
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Ex-Karate- und Secret Stars-Frontmann Geoff Farine ist zurück und präsentiert mit Glorytellers sein neues Projekt. Doch mit dem Indierock früherer Tage hat der gebotene Sound auf dem Debütlongplayer nicht mehr allzu viel zu tun. Viel mehr bietet man auf Glorytellers eine Art Akustikrock. Irgendwie Richtung Americana mit starker Jazznote, welcher auch seine Fühler in Richtung Country- und mexikanische Einflüssen ausstreckt. Stets entspannt und zurückhaltend gespielt. Im Vordergrund steht dabei die Stimme von Farina, sowie seine akustische Gitarre, begleitet von einem akustischen Bass und einem mit Besen gestreichelten Schlagzeug.
Die balladesken Songs der Glorytellers klingen so trotz der heutigen sauberen Aufnahmetechnik gewollt „alt“ und zeitlos, aber keinesfalls angestaubt, und hätten in dieser Form auch schon vor 60 Jahren entstanden sein können. Goeff Farina präsentiert sich auf Glorytellers weniger als Sänger, sondern eher als klassischer Geschichtenerzähler. Traurige, aber einfache Geschichten aus amerikanischen Suburbs. Stets authentisch und eindringlich, ohne gleich aufdringlich zu wirken, was dem musikalischen Gesamteindruck nicht gerecht geworden wären.
Denn so ist das Debüt der Glorytellers ein spektakulär unspektakuläres und elegantes Album eines interessanten Musikers, zwar nicht für jeden Tag, aber definitiv für die ruhigeren Stunden des Lebens.
Mario Karl
Trackliste |
1 | Camouflage | 3:50 |
2 |
Exclusive hurricanes | 4:26 |
3 |
Awake at the wheel | 2:59 |
4 |
Tears of … | 3:56 |
5 |
Quarantine | 3:04 |
6 |
Blood on the shine | 3:12 |
7 |
Anonymous | 2:34 |
8 |
Trovato suono | 2:47 |
9 |
Pry | 3:57 |
10 |
Perennials | 3:35 |
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