OneRepublic
Dreaming Out Loud
|
|
|
Mastermind Timbaland hat mit Justin Timberlake und Nelly Furtado ja wohl schon so einige Stars und Hits produziert, und mit OneRepublic hat er seinen nächsten erfolgreichen Coup gelandet. Seit 2004 gibt es diese Band aus Colorado nun schon, der große Erfolg stellt sich aber erst jetzt ein, nachdem sich Timbaland der Single "Apologize" annahm und sie als Remix auf seinem Solo-Album Timbaland Presents Shock Value setzte. Das Debütalbum von OneRepublic, Dreaming Out Loud, wurde im Dezember 2007 veröffentlicht, und nun geht's wohl richtig nach oben: “Apologize” läuft im Radio rauf und runter, und im Januar treten sie sogar bei "Wetten, dass..?" auf, was ihren Bekanntheitsgrad im deutschsprachigen Raum wohl noch weiter steigern dürfte. Deutschen Kinogängern könnte “Apologize” übrigens auch schon bekannt sein aus dem Til-Schweiger-Film “Keinohrhasen”, auf dessen Soundtrack es das Stück ebenfalls geschafft hat.
“Apologize” ist sicherlich nicht zu Unrecht ein Hit geworden und wahrlich auch kein schlechter Song - doch wie sieht’s mit dem Rest des Albums aus? Die Frage ist schnell beantwortet: wer “Apologize” mag, kann mit dem Album Dreaming Out Loud nicht viel falsch machen. Die weitere Single "Stop And Stare" ist durchaus ebenbürtig und schlägt in die selbe Kerbe wie der Vorgänger, und als weitere Anspieltipps kann man „Prodigal“, „All We Are“, „Say (All I Need)“, „All Fall Down" und „Someone To Save You“ durchaus empfehlen. Es werden 13 gute und vor allem auch abwechslungsreiche Songs geboten, die zwischen Rock und Pop pendeln (wobei einigen Stücken vielleicht eine etwas härtere Gangart gut gestanden hätte).
Das zwölfseitige Booklet mit allen Texten rundet Dreaming Out Loud durchaus ab, leider wird die Schweizer Frage "Wer hat's erfunden?" nicht beantwortet: Infos, von wem Texte und Musik verfasst wurden, gibt es leider nicht.
Fazit: wer's nicht ganz so rockig braucht und sich nicht daran stört, dass Dreaming Out Loud durchaus mitunter viel Weichspüler getankt hat und somit aalglatt und locker ins Ohr geht, wird nicht enttäuscht und möge gern zugreifen.
Jürgen Weber
Trackliste |
1 | Say (All I Need) | 3:50 |
2 | Mercy | 4:01 |
3 | Stop And Stare | 3:43 |
4 | Apologize | 3:28 |
5 | Goodbye, Apathy | 3:32 |
6 | All Fall Down | 4:05 |
7 | Tyrant | 5:03 |
8 | Prodigal | 3:55 |
9 | Won't Stop | 5:03 |
10 | All We Are | 4:28 |
11 | Someone To Save You | 4:15 |
12 | Come Home | 4:23 |
13 | Dreaming Out Loud | 4:40 |
14 | Apologize (Remix) | 3:04 |
|
|
|
|
|
Besetzung |
Ryan Tedder: Lead Vocals/Guitar/Piano Zach Filkins: Guitar/Vocals Eddie Fisher: Drums Brent Kutzle: Bass/Cello/Vocals Drew Brown: Guitar
|
|
|
|