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A Fine Frenzy
One Cell In The Sea
Harmonie von der Platte
Der Winter streckt noch seine Arme in die ersten Monate des neuen Jahres, so dass ein jeder nach Wärme bei seinen Nächsten langt. Günstig fällt in diese Zeit auch der Valentinstag, der Tag für Liebe und Liebende. Noch günstiger, angesichts der vielen Zuneigung dieser Tage, fällt die Veröffentlichung von One Cell In The Sea, dem kuscheligen Debütalbum von A Fine Frenzy. Hinter diesem poetischen Namen steckt die 22-Jährige Alison Sudol aus Seattle, die mit ihrer klaren und weichen Stimme stimmungsvoll-schöne Balladen interpretiert, die förmlich zum Träumen auffordern. Das erste Werk der jungen Künstlerin schafft es mit lockerer und leichter Musik die Seele zum einstündigen Baumeln einzuladen.
Und obwohl aus dem gleichen Genre, ist die Klangwelt des jungen Rotschopfes nicht mit Norah Jones oder ähnlichen weiblichen Stimmen vergleichbar. Die Songs der Amerikanerin mit der eleganten Blässe haben einen ganz eigenen Charakter, schweben geradezu durch den musikerfüllten Raum und sind dennoch melodisch bodenständig.
Manchmal erinnert das Klavierspiel zu Beginn einiger Songs etwas an Hits von Coldplay. Derart einprägsam sind A Fine Frenzy’s Melodien allerdings nicht, wenn auch wunderschön.
Statt unzähliger Ohrwürmer bietet A Fine Frenzy vor allem die richtigen Töne für den winterlichen Bedarf an Harmonie, Ruhe und Wärme – auch wenn er nur durch Klänge aus den Lautsprechern der eigenen Anlage gedeckt wird.
Jana Hauschild
Trackliste |
1 | Come on, Come Out | 3:35 |
2 |
The Minnow And The Trout | 4:28 |
3 |
Whisper | 4:56 |
4 |
You Picked Me | 4:23 |
5 |
Rangers | 4:33 |
6 |
Almost Lovers | 4:28 |
7 |
Think Of You | 4:05 |
8 |
Ashes And Wine | 4:20 |
9 |
Liar, Liar | 5:55 |
10 |
Last Of Days | 4:12 |
11 |
Lifesize | 3:44 |
12 |
Near to You | 4:35 |
13 |
Hope for The Hopeless | 4:17 |
14 |
Borrowed Time | 3:52 |
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