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Daisuke Kunita
Fuzzy Logic
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Und wieder einmal bauen da ein paar Herren aus dem Land der aufgehenden äußerst solide etwas nach, was in Europa gute Tradition hat. In diesem Fall ist es Jazz-Rock mit klaren Wurzeln in den 70ern. Dabei werden vor allem die ruhigen Seiten der Fusion-Welle nachgespült und gelegentlich mal etwas druckvoller Blues-Rock mit eingeleitet.
Der de facto Opener „Fragments” wirkt über weite Strecken, als entstamme er der Schule von Stevie Ray Vaughn, ist aber um einige jazzige Elemente angereichert. „Sharp“ nimmt die SRV-Tradition noch einmal auf, allerdings dieses Mal nur noch stellenweise. Ansonsten dominiert die leicht verträumte Jazz-Rock Gitarre, wie sie uns bereits in „On again, off again“ begegnet ist. Dort mit einem schönen, fast vibraphonartigem Piano im Hintergrund. „Sharp“ wird so zu einer Art Kraan meets Stevie Ray Vaughn.
Der verträumte Ton gibt wie gesagt den Ton auf Fuzzy Logic an.
Was bei einem reinen Instrumentalalbum, das unter dem Namen eines Gitarristen erscheint, nicht selbstverständlich ist und das Album grundsätzlich sympathisch macht. Zum einen lässt Kunita immer wieder einmal seinen Kollegen am Bass oder den tasten den Platz an der Sonne und unterstützt im Hintergrund. Zum anderen halten sich die Musiker mit überzogener Instrumentalakrobatik weitgehend zurück. So richtig nervt eigentlich nur das Saxophon, das bei „Acid Approach“ wesentlich mehr schräg als schön kommt.
Fuzzy Logic ist also insgesamt ein nettes Album. Das setzt sich in der Bewertung allerdings nur bedingt um, denn echte Gründe die Scheiben warm zu empfehlen gibt es auch wieder nicht. Dazu fehlen die spektakulären Momente, packende Gefühle oder wieder erkennbare Kompositionen.
Solide Handarbeit – nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Intro | 0:47 |
2 |
Fragments | 7:37 |
3 |
On again, off again | 6:24 |
4 |
Tonal Gravity | 9:06 |
5 |
Sharp | 7:04 |
6 |
Flat Line | 8:11 |
7 |
22 on 22 | 6:34 |
8 |
Acid Approach | 8:44 |
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Besetzung |
Daisuke Kunita (Git)
Jiro Okada (B)
Eiji Tanaka (Dr)
Kan Sano (Keys <,3,4,5,7>)
Eijio Otogawa (Sax <8>)
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