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Bryce Janey
Heal the night
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Als erstes fiel mir auf, dass Bryce Janey eine Stimme hat wie der kleine Bruder von Peter Maffay. Nur etwas breiter. Witzigerweise erinnert mich „Love in New York City“ auch noch von der musikalischen Seite an genau diesen. Beim dritten Durchlauf der CD beschlich mich das Gefühl, dass Peter Maffay hier tatsächlich unter Pseudonym spielt.
Nun, Bryce Janey als Sohn der Blues Legende BillyLee Janey, hat es bestimmt nicht nötig irgendwo abzukupfern. Aber es tut mir leid, es klingt wie Maffay. Und da dieser wesentlich früher auf der Showbühne stand, verbietet sich der Umkehrschluss.
Geboten wird Blues Rock ohne besondere Höhepunkte. Die Titel sind durchweg hörbar, und auch beim X-ten Durchlauf noch interessant. Am besten gefallen mir noch die Akustikstücke wie „Heal the night“ und „Need your love“. Hier liegt die absolute Stärke von Bryce Janey, da er mit seiner wundervoll rauchige Stimme Gefühle transportieren kann, was bei Stücken mit Bandbegleitung etwas in den Hintergrund tritt.
Fazit: Heal the night ist eine sehr schöne CD, die man sich gut anhören kann, die mich aber nicht vom Hocker reißen konnte. Eine CD, bei der der persönliche Geschmack, mehr als sonst, über Wohl und Wehe entscheiden muss. Ich empfehle daher das Reinhören auf seiner Webseite, um sich selbst ein (Geschmacks-) Urteil bilden zu können.
Andreas W. Fieseler
Trackliste |
1 | Sweet lovin' you | 3:48 |
2 | Love in New York City | 3:59 |
3 | 1973 | 4:16 |
4 | Heal the night | 3:32 |
5 | Chance with me | 4:14 |
6 | Just wanna show you | 5:01 |
7 | Come sit by the fire | 4:00 |
8 | Hey now baby | 3:34 |
9 | Real good time | 5:03 |
10 | Need your love | 2:56 |
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Besetzung |
Bryce Janey: Guitars and Vocals DJ Johnson: Bass guitar Steve Hayes: Drums Sam Solomone: Hammond B-3 organ Gary King: Saxaphone
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