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RAGE AGAINST THE MACHINE - Rückkehr der Crossover-Heroen nach acht Jahren
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Der legendäre Sonderstatus von Rage against the Machine hat verschiedene Gründe. Zum einen erfanden sie 1992 den Crossover aus Rap und Rock. Zum anderen gilt das Quartett aus Los Angeles als eine der besten Live-Band aller Zeiten. Hinzu kommt das beispielhafte politische Engagement der einzelnen Mitglieder.
Nach ihrer Auflösung im Jahr 2000 wird nun das Ungeahnte war: Rage against the Machine haben sich nach acht Jahren für ausgewählte Konzerte wiedervereinigt. Sie werden neben Festivalauftritten bei Rock am Ring (6. Juni) und Rock im Park (7. Juni) auch eine exklusive Soloshow am Berlin spielen.
Diese einzige 2008er Soloshow von Rage against the Machine in Deutschland findet im Juni auf der Zitadelle Spandau statt.
Als sich Zack de la Rocha (Gesang), Tom Morello (Gitarre), Tim Commerford (Bass) und Brad Wilk (Schlagzeug) 1991 zu einer Band zusammenschlossen, taten sie das mit einem klaren Ziel. Die kulturell und musikalisch aus verschieden Ecken stammenden Mitglieder wollten ihre Einflüsse kompromisslos zu einem neuen Sound vereinen. Dazu vermischten sie Rap, Metal, Rock, Funk, Politpunk und Hardcore. Es entstand eine der ohne Zweifel explosivsten Gruppen der Rockgeschichte.
Das selbst betitelte Debütalbum von Rage against the Machine verursachte einen Ruck durch die Musikwelt, wie ihn zuvor nur Nirvana oder Led Zeppelin ausgelöst hatten. Millionen Menschen rund um den Erdball eröffnete diese Band neue musikalische Horizonte. Trotz ihrer revolutionären Attitüde eroberten Rage against the Machine im Sturm den Mainstream und wurden mit Platinauszeichnungen überhäuft. Die anschließende Tournee dauerte fast drei Jahre.
Mit den Folgealben Evil Empire (1996) und The Battle of Los Angeles (1999) bauten sie ihren Erfolg aus. Sie strichen Grammy-Auszeichnungen ein, führten die größten Festivals der Welt an - doch die Diskussionen unter den Bandmitgliedern wurden immer heftiger.
Am 18. Oktober 2000 verließ Zack de la Rocha die Band aus politischen Gründen, die sich infolgedessen auflösten. Morello, Commerford und Wilk machten mit der erfolgreichen Formation Audioslave weiter, während sich de la Rocha solo versuchte und als politischer Aktivist arbeitete.
Im April 2007 dann die Sensation: Rage against the Machine spielten nach über sieben Jahren ihr erstes Konzert beim Coachella-Festival in Kalifornien. Im Laufe des letzten Jahres folgten vereinzelte weitere Shows, unter anderem in Japan und Australien - alle waren nach spätestens einer halben Stunde ausverkauft. Nun kommen sie endlich auch nach Deutschland zurück.
Das Konzert auf dem idyllischen Gelände der "Zitadelle Spandau" nordöstlich der Spandauer Altstadt beginnt um 19.00 Uhr (Einlaß: 18.00 Uhr). Das vielleicht schönste Open Air Gelände Berlins und Brandenburgs ist perfekt angebunden und einfach mit
öffentlichen Verkehrsmitteln (U-Bahn-Linie 7 - Haltestelle "Zitadelle Spandau"; S-Bahnhof Stresow; Bus 133) zu erreichen. Parkplätze gibt es am Juliusturm, dem Zitadellenweg oder dem Falkenseer Platz. Auch der Fernbahnhof Spandau ist problemlso zu Fuß zu erreichen.
Karten kosten im VVK 42,50 Euro;
Tickethotline: 030 780 99 810,
www.trinityconcerts.de
Vorverkaufstart ist am 15. Februar um 9 Uhr
[TRINITY Concerts]
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