Ein Demo und zwei Alben lang haben sich die Machine Men nun schon als formidabler Metal Act in den Fußstapfen Iron Maidens positioniert. Von diesem Kurs weicht auch der Circus of Fools keinen Millimeter ab.
Im Vergleich zu den Vorgängern fehlt ein wenig der Kick. Gelegentlich ist der Maiden-Film, der hier abgedreht wurde, dann doch nur ein b-picture. Das aber nicht ohne Charme.
Antony klingt wie gehabt, wie ein Bruce Dickinson, der gut in Form ist (“Tyrannize“). Treibende Powernummern (“Circus of Fools“) erinnern ebenso wie etwas modernere dramatische Metalsongs (“Where I stand“) an die britischen Helden.
Und gerade wenn man einen Qualitätsunterschied zu den frühen Scheiben konstatiert, schiebt man Machine Men ja sogar noch ein Stück näher an ihre Vorbilder heran, die sich bei allem Gejubel und Gecharte um die neue Scheibe ja nicht gerade in einem Formhoch befinden.
Also, haltet den Finnen die Treue. Sie verdienen es genauso wie Maiden und schlecht ist der Narrenzirkus nun wahrlich nicht.