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Palehorse
Amongst the flock
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Palehorse setzen auf das richtige Pferd – Qualität. Ein wirklich guter Sound wird einem von der ersten Sekunde an um die Ohren geblasen. Ein schwarzes, schlichtes Outfit runden CD und Booklet auch optisch ab, ermöglicht die problemlose Konzentration auf das musikalische Schaffen.
Das zu erwartende Hardcore-Gewitter verlässt schon manchmal die ausgetretenen Pfade und sucht sich Metal- bzw. Punkriffs oder greift sich fast schon singende (!) Soundwände.
Solide ist das in jedem Fall was die fünf Musiker aus Connecticut auf die Scheibe bringen.
Wer Hardcore sonst auch mag, der wird diesen Silberling vielleicht schon im Regal haben. Derjenige aber, der sonst eher im Metal oder im Punk zuhause ist, sollte mal reinhören.
Dass der Gesang stimmbandfeindlich anmutet ist Ehrensache, bleibt selbstverständlich unangetastet. Trotzdem liegen die Vocals gut über der Band, gut verständlich, handwerklich total in Ordnung. Der Schlagzeuger Joe Longobardi stellt für mich tatsächlich eine Bereicherung dieser Formation dar. Trotz der gewünschten Härte hat sein Spiel etwas gefühlvolles, seine Bassdrum scheint mit der Bassarbeit zu verschmelzen.
Am meisten beeindruckt mich jedoch die Gitarrenarbeit. Abwechslungsreich durch zahlreiche Rhythmen und Riffs entfernt sich die Band meilenweit zum sonst so oft praktizierten Gitarrengeschrammel. Auffällig auch der immer sehr präsente Ton der mit Druck aber nicht mit reiner Lautstärke aufwartet.
Palehorse musste im Jahr 2005 den Tod des Gitarristen John Tamas hinnehmen. Umso erstaunlicher ist es, wie sie es schaffen, in seinem Sinne und trotz des Verlustes diese knapp 26 minütige CD zu präsentieren, die meines Erachtens keinen Hardcorewunsch offen lässt
Florian Gatz
| Trackliste |
| 1 | 1. St. Louis | 1:22 |
| 2 | 2. Amongst the | Flock 3:08 |
| 3 | 3. Consuming Me | 2:14 |
| 4 | 4. Bleed the | Sheep 2:19 |
| 5 | 5. Witch | Hunt 2:20 |
| 6 | 6. 33 | Degree 2:00 |
| 7 | 7. Last | Place 2:23 |
| 8 | 8. As the | Serpent 2:16 |
| 9 | 9. | 1948 3:04 |
| 10 | 10. Domestic | War 1:52 |
| 11 | 11. | Mayday 2:55 |
| 12 | |
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| Besetzung |
Vinny Calandra – Vocals
Dave Heck – Bass
Dave LePage – Guitar
Joe Longobardi – Drums
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