Musik an sich


Reviews
Verra Cruz

Emancipation Day


Info
Musikrichtung: Rock

VÖ: 2006

(VC Records / Fierce / Gerth)

Gesamtspielzeit: 43:51

Internet:

http://www.verracruz.com



Krachende Blues Rocker, dreckige Riffs und Hard Rock Klänge beamen Verra Cruz weit in die 70er hinein. Alternative Sounds und an wenigen Stellen ein wenig Country Touch, der an die Notting Hillbilles erinnert, modernisieren das Ganze nur vorsichtig. Da gerade diese Stile ja wiederum ihre Wurzeln in den 70ern haben.
Betagte Traditionalisten und junge Hörer, die vom numetallischen oder poppigen Einheitsbrei die Ohren voll haben, können sich daher gleichermaßen angesprochen und wohl fühlen.

Einen kleinen Link zu einer derzeit erfolgreichen Band bieten die rockenden Christen, wenn sie sich in die Richtung härterer Third Day Stücke bewegen. Deren missionarische Prägnanz liegt Verra Cruz allerdings fern. Man sucht zwar dezent nach „Soul Food“, oder kritisiert leicht moralisierend die Wege dieser Welt. Aber das bleibt in einem Rahmen, den jeder, der nun nicht gerade missionierender Atheist, Kapitalist oder Militarist ist, gut mittragen kann.

Schöne Scheibe mit einem geschmackvollen Booklet, das einen sehr eigenen Charakter hat. Lasst Euch überraschen!



Norbert von Fransecky



Trackliste
1Cold that you feel 3:56
2Strange Food 4:51
3Leave me alone 3:26
4Hell Hound 5:08
5Guns in the Distance 3:11
6Rise 4:04
7Soul collides 2:51
8Deliver us 5:22
9Rock & hard Place 4:06
10Storm will come 3:47
11Lead me 3:30
Besetzung

Marc James (Voc, Git, Lapsteel)
Nick Bright (B)
Jimmy Cooke (Dr)



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