Das Cover erschreckt erst einmal. Ist aus der viel versprechend rotzigen Poppunkerin des Debüts plötzlich eine designte Barbie geworden, der Frisur und Lidschatten wichtiger geworden sind, als die Kraft der Musik? Nein! Entwarnung! Zwar gibt es mit dem schmalzigen “Hallelujah“ am Ende der Scheibe einen Komplettausfall. Ansonsten hat sich Krystal Meyers aber nicht nur halten sondern sogar leicht steigern können.
Mir persönlich tut es leid, dass sie ihren alternativen angepunkten Powerpop leicht in Richtung Pop verschoben hat und die Rock Lady Elemente fast völlig ausgeblendet hat. Aber das ist reine Geschmacksache. Das, was sie macht, macht sie gut, professionell und noch eine Spur souveräner als auf dem Vorgänger.
Auch textlich ist alles beim Alten geblieben. Hier wird über den christlichen Glauben reflektiert und vor oberflächlichen Lebensstilen mit Sex und Drogen gewarnt.