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Mono & Nikitaman
Für immer
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Mono & Nikitaman verbinden auf Für immer dreierlei. Das ist zum einen der Reggae, der den Grundrhythmus stellt. Dazu kommt die Schlagerseite der Neuen Deutschen Welle, die von der weiblichen Stimme Monos in die Kompositionen gespült wird. Last not least ist da noch Nikitaman, der moderne Hiphop Vocals beisteuert.
Leider fließt das Ganze sehr einförmig vor sich hin. Besondere Highlights finden sich kaum. Sprachwitz oder die naive Unbekümmertheit der NDW findet sich ebenfalls nicht. Dadurch pendelt meine Reaktion auf das Album Stück für Stück wechselnd zwischen „stört nicht“ und „fängt zu nerven an“. Das sind natürlich keine besonders positiven Attribute. Dass die Musik dann eher programmiert als gespielt klingt, macht die Sache nicht besser.
Und wenn dann mal ein Refrain, wie “Fresse halten, selber machen“, doch ganz gut einschlägt, fehlt das Beiblatt. Positive Ausnahmen sind das Friedenslied “Stell dir vor“ und “Boom“, eine Hymne gegen rechts, die nicht nur inhaltlich herausragt, sondern auch mehr Stimmung und Seele hat, als das Gros der Stücke.
Ein Stück auf ’nem Sampler ist akzeptabel; die ganze Scheibe ist mir zu viel – oder besser zu wenig.
Norbert von Fransecky
Trackliste |
1 | Für immer | 3:48 |
2 | Sex sells | 3:28 |
3 | Bist du da? | 3:26 |
4 | Wir sind so | 3:59 |
5 | SOS | 3:30 |
6 | Fresse halten, selber machen | 3:33 |
7 | Mehr als das | 3:45 |
8 | Neu | 3:20 |
9 | Zweite Halbzeit | 3:20 |
10 | Tausend | 4:51 |
11 | U.N.I.T.Y. | 3:02 |
12 | TSP | 3:32 |
13 | Praise | 4:08 |
14 | Booom | 3:19 |
15 | Stell dir vor | 4:16 |
16 | M&N II | 3:55 |
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