Live From London
|
Gary Moore ist für mich ein Idol an der elektrischen Gitarren, egal ob Blues oder Hard Rock, sein virtuoses Spiel und sein unglaubliches Vibrato. Sein überraschender Tod kam grade bevor er sich musikalisch wieder mehr mit dem Rock beschäftigen wollte.
Live From London wurde etwa ein Jahr vor seinem Tod mitgeschnitten und hier ist Moore aber noch auf dem Pfad des Blues unterwegs.
Das Album zeigt einen Musiker, welcher noch voll im Saft steht und somit auch einen sehr energiereichen Auftritt hinlegt.
Die Setlist dieses Konzertes ist ein wohltemperierter Querschnitt aus eigenen Kompositionen, wie auch Songs von seinen Idolen, wie zum Beispiel “Oh, Pretty Woman“ von Albert King. Mit diesem Song startet er auch in das Konzert.
Der Klang des Album ist ohne jeden Makel. Ob hier noch viel nachbearbeitet worden ist, vermag ich nicht zu sagen. Aber Moore klingt genau dann ruppig “The Mojo Boogie“ wenn er soll und er schmeichelt die Ohren mit “Parisienne Walkways“ wenn die Zeit dafür gekommen ist!
Wunderbar!
Rainer Janaschke
|
|
|
|